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Samsung zählt zu größten Chip-Produzenten weltweit. Damit sich dies nicht ändert, wird das Unternehmen eigenen Angaben zufolge 7 Milliarden US-Dollar in die Chip-Produktion investieren. Mit dem Geld soll vor allem der aktuelle 10-nm-Prozess ausgebaut werden. Mit Blick auf die Zukunft sollen aber auch die Weichen in Richtung 7-nm-Prozess gestellt werden.
Samsung wird von den 7 Milliarden US-Dollar rund 2,2 Milliarden US-Dollar für den Ausbau des 10-nm-Prozesses nutzen. In dieser Strukturbreite wird beispielsweise der Snapdragon 835 für Qualcomm produziert. Laut Samsung steigt die Nachfrage nach dem 10-nm-Prozess immer weiter an und durch die Investition soll die Kapazität deutlich ausgebaut werden. Aktuell werden pro Monat 25.000 Wafer im 10-nm-Prozess hergestellt. Zukünftig soll die Produktion pro Monat um nochmals 18.000 Wafer gesteigert werden.
Die restlichen 4,8 Milliarden US-Dollar werden in den 7-nm-Prozess investiert. Die ersten Chips mit 7 Nanometern sollen dann ab 2018 vom Band laufen. Zumindest sieht das der aktuelle Plan vor. Ob Samsung seinen eigenen Zeitplan jedoch einhalten kann, wird sich erst noch zeigen müssen. Nicht selten kam es in der Vergangenheit aufgrund von unvorhergesehen Probleme beim Wechsel auf eine kleinere Strukturbreite zu Verzögerungen.