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Samsung nennt Details zum 8-nm-SoC Exynos 9820 für das Galaxy S10

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Samsung nennt Details zum 8-nm-SoC Exynos 9820 für das Galaxy S10
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Zusammen mit dem Galaxy S10 wird Samsung am 20. Februar auch wieder einen neuen eigenen Prozessor aus der Exynos-Serie präsentieren. Rund einen Monat vor der offiziellen Keynote hat der Hersteller nochmals weitere Details zum kommenden Exynos 9820 verraten. Bereits im November vergangenen Jahres hat man erste Daten des mobilen Prozessors öffentliche gemacht.

Vermutlich wird Samsung wieder zweigleisig fahren und je nach Region den Snapdrgaon 855 von Qualcomm oder den Exynos 9820 aus der eigenen Entwicklung verbauen. In den Modellen von Deutschland wird höchstwahrscheinlich wieder der Exynos-Chip zum Einsatz kommen. Dieser wird von Samsung im 8-nm-Prozess gefertigt und soll im Vergleich zum Vorgänger dadurch mehr Leistung bieten und zudem einen verringerten Energiehunger mitbringen. 

Als Basis kommen zwei selbst entwickelte M4-Kerne, sowie Cortex-A76- und Cortex-A55-Kerne zum Einsatz. Samsung setzt also auf ein Tri-Cluster-Design, das sowohl für eine hohe Rechenleitung als auch einen niedrigen Akkuverbrauch sorgen soll. Die neuen M4-Kerne sollen eine um bis zu 20 % höhere Leistung bieten. Als GPU setzt man auf die Mali G76. Hier soll eine Leistungssteigerung von 40 % erreicht werden. 

Ebenfalls neu soll das integrierte LTE-Modem sein. Dieses soll mit bis zu 2 GBit/s eine noch höhere maximale Geschwindigkeit bieten. Zudem könnte der Exynos 9820 bei Bedarf auch optional mit einem 5G-Modem kombiniert werden, um auch den nächsten Funkstandard im Mobilfunknetz zu unterstützen.

Für Bilder sollen gleich bis zu fünf Sensoren über den Exynos 9820 angesprochen werden können, die sich durch AI-Funktionen erweitern lassen. Allerdings wird das Galaxy S10 (Plus) nur mit drei Kamerasensoren ausgestattet sein. Zudem ermöglicht der mobile Prozessor 8K-Filmaufnahmen, die über den Multi-Format-Codec komprimiert werden sollen. 

Spätestens mit dem Start des Galaxy S10 wird der Exynos 9820 zeigen müssen, wie viel Leistung in dem mobilen Prozessor tatsächlich steckt und in wie weit der Smartphone mit all seinen Funktionen davon auch Gebrauch macht.

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