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Apple hat in den USA im Zuge einer kartellrechtlichen Untersuchung angegeben, dass man mit den Reparaturen der Geräte keine Einnahmen generieren würde. Fällt mal ein iPhone herunter oder das MacBook funktioniert nicht mehr wie gewohnt, wird es bei einem Reparaturauftrag direkt bei Apple meist gleich etwas teurer. So mancher spricht deshalb davon, dass Apple an den Reparaturen ordentlich Geld verdienen würde und deshalb die Preise so hoch angesetzt seien.
Wie das kalifornische Unternehmen allerdings in der Befragung des U.S. House Judiciary Committee bekanntgibt, würde man seit dem Jahr 2009 keinen Gewinn mehr mit den Reparaturen erzielen. Die Kosten zur Bereitstellung von Reparaturen würden in jedem Jahr den Umsatz übersteigen, womit man laut dem Unternehmen sogar drauflegen würde. Genaue Zahlen nannte Apple an dieser Stelle allerdings nicht.
Apple begründet dies vor allem damit, dass die Reparaturen oftmals aufwendig seien und viel Zeit von Mitarbeitern in Anspruch nehmen würde. Hinzu kommt, dass Reparaturen im Rahmen der Garantie kostenfrei erledigt werden und damit keinerlei Einnahmen generiert werden können.
Zu der Befragung durch die Kartellbehörden kam es letztendlich, da Apple in den USA schon länger eine Monopolstellung unterstellt wird. Originale Ersatzteile können nur zertifizierte Werkstätten beziehen, womit für die Reparaturen kein wirklicher Markt aufkommt und die Preise damit nicht miteinander konkurrieren. Laut der aktuellen Aussagen des Unternehmens scheint man allerdings an den Reparaturen kein Geld zu verdienen.
Ob sich an der aktuellen Situation aufgrund der Untersuchung etwas ändern wird und eventuell auch originale Ersatzteile anderen Werkstätten zur Verfügung gestellt werden müssen, bleibt abzuwarten.
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