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Einseitige Geschäftsausrichtung

Gigaset ist insolvent

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Gigaset ist insolvent
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Gigaset wurde 2005 gegründet, ursprünglich handelte es sich um eine Tochter von Siemens, die sich jedoch schon 2008 vom Konzern getrennt hat. Nun wurde bekannt, dass Gigaset Insolvenz angemeldet hat.

Der deutsche Hersteller ist vorwiegend für seine DECT-Telefone bekannt. Zusätzlich produziert das Unternehmen auch Tablets und Smartphones. Zuletzt arbeiteten ungefähr 900 Angestellte für Gigaset. Am 19. September meldete der Konzern, dass man zahlungsunfähig sei und stellte einen Insolvenzantrag. Entwicklung, Produktion und Vertrieb der Produkte sollen allerdings unverändert weiter laufen.

Grund für den Einschnitt soll ein erheblicher Rückgang der Umsätze im zweiten Halbjahr 2023 sein. Gigaset ist nach eigenen Angaben europäischer Marktführer für DECT-Telefone. Diese Geräte folgen einem internationalen Standard für Telekommunikation mittels Funktechnik. Ausgerechnet auf diesem Markt konnte man nun aber nicht mehr genug Kunden erreichen. Die sehr einseitige Ausrichtung des Geschäftes hat nun zur Insolvenz geführt. Bis Ende November erhalten die Angestellten ihren Lohn nun von der zuständigen Arbeitsagentur. Wie es danach weitergeht ist noch nicht abschließend geklärt.