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Nicht nur LG hat erkannt, dass der Einsatz eines Mobilbetriebssystems den Umgang mit modernen Fernsehern erleichtern kann, auch TP Vision will künftig einige Geräte derart ausstatten. Anders als der südkoreanische Mitbewerber will man dabei aber nicht auf webOS, sondern auf Android setzen. Wem TP Vision nichts sagt: Das niederländische Unternehmen wurde 2012 gegründet und umfasst die früheren Philips-Aktivitäten auf dem Markt für Fernsehgeräte, die noch immer unter dem Namen Philips vermarktet werden dürfen.
Technische Einzelheiten stehen noch völlig aus, klar ist bislang lediglich, dass man nicht auf Google TV setzen wird. Statt dessen soll eine vollwertige Android-Fassung als Basis dienen, die vollen Zugriff auf Google Play erhalten soll. Auf diesem Wege, so das Unternehmen, sollen die Fernseher mit zahlreichen Apps und Spielen erweitert werden können. Vor allem von letzteren erhofft man sich eine steigende Nachfrage, aber auch die einfachere Verbindung von Fernseher und Android-Smartphone oder -Tablet soll hilfreich sein. Um eine ausreichende Rechenleistung bereitstellen zu können, sollen die Android-Fernseher mit Quad-Core-SoCs unbekannten Typs ausgestattet werden.
Anders als LG wird Philips aber vorerst nur wenige TV-Modelle entsprechend ausstatten. Zunächst ist der Einsatz in diesem Jahr in der „Premiumklasse“ vorgesehen, erst ab 2015 soll dann mehr als die Hälfte aller Modelle „powered by Android“ sein.