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CES 2014

WebOS auf dem Fernseher ausprobiert

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WebOS auf dem Fernseher ausprobiert
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Nachdem LG an Tag 0 der CES 2014 sein auf webOS basierendes TV-Betriebssystem bereits enthüllt hat, es daraufhin aber lediglich Videovorführungen gab, konnten wir uns nun selbst ein Bild des neuen Systems in Aktion machen. Gesteuert wird das System über eine neue Version der bereits von anderen LG Fernsehern bekannten Magic Remote. Mit dieser kann man - ähnlich zur WiiMote - Gesten einfach in der Luft ausführen und damit einen Mauszeiger auf dem Bildschirm bedienen. Das funktionierte im ersten Test durchaus intuitiv, wobei alles andere aufgrund der langen Verfügbarkeit der Technik auch verwunderlich gewesen wäre.

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Das Cards-Interface, in dem alle Inhalte zusammenkommen, ist optisch sehr gut gelungen und schick animiert. Trotz vieler Bewegungen im Interface wirkt selbiges nicht träge oder langsam; im Gegenteil: Die Bedienung funktioniert flott und sieht dabei ansprechend aus. Die Ladezeiten für Umschalten der Eingänge oder das Starten des LG Stores halten sich in Grenzen.

Nicht ohne Schwachstellen

Wer beispielsweise weit vom TV entfernt sitzt, könnte bei der einen oder anderen Karte aber Probleme beim Entziffern bekommen, diese sind unserer Meinung nach für manche Setups etwas klein geraten. Ob man dies anpassen kann, konnten wir im kurzen Hands-on nicht herausfinden.

Ein weiterer, nerviger Punkt: Werbung. Auf dem "Today"-Screen, der Empfehlungen zu Serien und Filmen gibt, lassen sich auch Werbeeinblendungen schalten. Das ist zwar schon bei heutigen Smart TVs von LG der Fall, da die Oberflächen selbiger jedoch von den meisten Nutzern kaum beachtet werden, war dies bislang wenig problematisch. Mit webOS könnte sich das ändern - und dann, so zumindest unsere Meinung - wird die Werbung für die Firmen durchaus interessanter. Welchen Mehrwert der Nutzer davon hat, Werbung auf seinem Gerät zu sehen, das er für mehrere hundert oder gar tausend Euro gekauft hat, bleibt abzuwarten. Vielleicht entscheidet sich LG aber auch für ein Modell, wie Amazon es mit seinen werbefinanzierten Kindle-Geräten fährt. Eine (kostenpflichtige) Option zur dauerhaften Deaktivierung der Werbung, sofern nicht sowieso schon geplant, wäre aber auf jeden Fall wünschenswert.

Quellen und weitere Links

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