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Auch LG verzichtet auf Plasma-TVs

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Auch LG verzichtet auf Plasma-TVs
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Nach dem erklärten Aus für Plasma-Panel und -Fernseher seitens Panasonic und Samsung ruhten die Hoffnungen der Liebhaber auf LG als letztem bekannten Hersteller. Doch lange währte die Hoffnung, die Südkoreaner würden ihre neue Rolle als Chance sehen, nicht. Denn gegenüber asiatischen Medien erklärte das Unternehmen, dass das Ende lediglich noch eine Frage der Zeit wäre.

Man sei derzeit damit beschäftigt, den geeigneten Termin für das aus der PDP-Sparte (Plasma Display Panel) zu finden, so Ha Hyun-hwoi, verantwortlich für den Home-Entertainment-Bereich des Konzerns. Sollte dieser feststehen, werden man ihn auch ankündigen. Zum den Gründen äußerte man sich nicht erneut, diese sind aber spätestens seit dem erklärten Abschied Samsungs von Plasma-Geschäft bekannt. Denn die Nachfrage nach den vor allem für ihre Schwarzdarstellung bekannten Fernsehern geht seit geraumer Zeit zurück. Zudem soll es bislang niemandem gelungen sein, ein UHD-Plasma-Panel zu entwickeln, dass zu konkurrenzfähigen Preisen gefertigt werden könnte.

Einer der letzten seiner Art?

Erschwerend hinzu kommt außerdem die steigende Bedeutung der OLED-Technik, die zwar erst in wenigen TV-Geräten zum Einsatz kommt, zumindest von Samsung und Sony aber als Zukunftslösung betrachtet wird. Gleiches dürfte auch für LG gelten, denn zeitgleich mit der Aussage zum Plasma-Ende stellte man ein neues OLED-Model der 65-Zoll-Klasse mit UHD-Auflösung vor.

Aber auch nach dem Ende von LGs PDP-Sparte dürften weiterhin Plasma-Fernseher erhältlich sein, deren Hersteller die meisten Verbraucher in Deutschland und Europa aber nicht kennen dürften. Denn einzig Changhong aus der chinesischen Millionenstadt Mianyang würde dann Plasma-Modelle in nennenswertem Umfang produzieren.

Quellen und weitere Links

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