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Schon im vergangenen Jahr kündigte Panasonic das eigene Ende von Plasma-Fernsehern auf Raten an, nun will mit Samsung ein weiterer wichtiger Hersteller auf die Technik verzichten. Gegenüber CNet erklärte die Plasma-Panel-Sparte, dass die Fertigung Ende 2014 eingestellt werde.
Grund hierfür sei eine veränderte Nachfrage, der man Rechnung tragen müsse. Wie lange darüber hinaus noch Plasma-Fernseher verkauft werden, beantwortete das Unternehmen nicht. Dafür verriet man, dass man sich künftig auf UHD- und Curved-Modelle konzentrieren wolle. Ein solcher Trend kündigte sich bereits auf der CES im Januar an, auch wenn einige Hersteller das Thema gebogene TVs derzeit skeptisch beobachten und mit dem Verkauf eigener Modelle noch warten.
Nach wie vor keine große Zukunft sieht Samsung hingegen in klassischen OLED-Geräten. Japanische Medien hatten Anfang Mai gemeldet, dass auf den Bau einer entsprechenden Fertigungsanlage verzichtet wurde, um mehr Ressourcen für hochwertige LCD-Fernseher zur Verfügung zu haben.
Dass sich mit Samsung nun einer weiterer Hersteller auf Plasma-Fernseher verzichten will, liegt aber nicht nur an veränderten Marktbedingungen, sondern auch dem Wunsch nach UHD respektive 4K. Laut Samsung sei es sehr schwierig, ein derartiges Plasma-Panel zu entwickeln, das nicht den Kostenrahmen sprengen würde - auch für Panasonic sei dies ein Grund gewesen.
Und auch für den letzten verbliebenen Hersteller entsprechender Panels dürfte dies eine Rolle spielen: Gerüchten zufolge plant LG ebenfalls das Ende der eigenen Fertigung, erste Kapazitätsverringerungen soll es bereits gegeben haben.