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Nach wie vor ist Nintendos Wii U weit davon entfernt, die Erfolge früherer Konsolengeneration zu wiederholen. Denn wie die Bilanz für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres, das im März 2014 endet, zeigt, wurde zwischen April und Juni erneut höhere Stückzahlen der Wii (210.000) als der Wii U (160.000) ausgeliefert.
Ein ähnliches Bild zeichnet sich auch bei den Software-Verkäufen ab. Während für die aktuelle Generation 1,03 Millionen Exemplare abgesetzt wurden, waren es beim Vorgänger 3,67 Millionen. Nintendo selbst hatte sich zum Ziel gesetzt, zwischen April 2013 und März 2014 neun Millionen Wii U sowie 38 Millionen Spiele verkaufen zu können. Die Hoffnungen des Unternehmens, das eigene Fehler beim Software-Angebot einräumt, dürften somit auf dem kommenden Weihnachtsgeschäft ruhen.
Bis dahin sollen den bisherigen Plänen zufolge mehrere wichtige Titel in den Handel kommen, die auch die Hardware-Verkäufe ankurbeln sollen. Gelingt dies, dürften Ubisoft und Electronic Arts ihre Haltung korrigieren. Beide Publisher hatten angekündigt, nur noch eingeschränkt Spiele für die Wii U herausbringen zu wollen, nachdem die ersten Titel sich schlecht verkauft hatten.
Die schwachen Absatzzahlen spiegeln sich den Einnahmen wieder. Denn der Umsatz fiel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um etwa vier Prozent auf 81,5 Milliarden Yen (628 Millionen Euro). Im Gegenzug konnte anders als vor einem Jahr ein Gewinn ausgewiesen werden. Der Überschuss lag bei 8,6 Milliarden Yen (66 Millionen Euro).