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Im Rahmen der diesjährigen Consumer Electronics Show in Las Vegas zu Beginn des Jahres kündigte Sony zum Auftakt der Messe seinen neuen Cloud-Gaming-Dienst „PlayStation Now“ an und startete kurze Zeit später zumindest in den USA in die Beta-Phase. „PlayStation Now“ ist eine Weiterentwicklung der Streaming-Plattform Gaikai, die Sony im Sommer 2012 für 380 Millionen US-Dollar übernommen hatte. Eigentlich hatten die Japaner damit lediglich vor, PlayStation-3-Spiele auf die PlayStation 4 bzw. die portable PlayStation Vita zu streamen. Doch auch Spiele der älteren Konsolen-Generation sollen sich streamen lassen. Langfristig sollen sogar noch andere Plattform unterstützt werden, wie zum Beispiel Smartphones und Tablets oder internetfähige Fernsehgeräte wie die Sony-Bravia-Modelle.
Bislang war das Streaming-Angebot auf die PlayStation 3 und eine kleine Zahl spielbarer Titel beschränkt. Seit heute kann der Dienst aber auch auf der PlayStation 4 ausprobiert werden. Sony hat die Betaphase auf seine neuste Konsolen-Generation ausgeweitet. Am Beta-Test können jedoch nur PSN-Mitglieder aus den USA teilnehmen, die sich für den Testlauf im Vorfeld beworben hatten und ausgewählt wurden. Die dazugehörige App kann über einen entsprechenden Code heruntergeladen und auf der Konsole installiert werden. Die Betaphase sei in den USA bereits gut angenommen worden. Betatester hätten bereits über 50.000 Gameplay-Stunden absolviert. Zudem wolle man die Closed-Beta demnächst beenden und auch andere interessierte Tester den neuen Streaming-Dienst ausprobieren lassen.
Im Sommer soll „PlayStation Now“ flächendeckend zur Verfügung stehen. Ein Europa-Start wird für das erste Quartal 2015 erwartet. Der Dienst setzt eine schnelle Internet-Leitung voraus. Spiele werden direkt auf den Servern in der Cloud berechnet und auf die Endgeräte gestreamt.