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Verzicht auf Kinect steigert GPU-Leistung der Xbox One

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Verzicht auf Kinect steigert GPU-Leistung der Xbox One
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Microsofts Xbox One erhält eine höhere Grafikleistung - wenn auf die Bewegungserkennung Kinect verzichtet wird. Über Twitter teilte das Unternehmen mit, dass Software-Entwickler-Kits noch in diesem Monat Zugriff auf eine höhere GPU-Performance erhalten würden.

Gegenüber Eurogamer erklärte man anschließend, dass dieses Plus auf die Xbox-One-Variante ohne Kinect zurückzuführen sei. Man wolle den Entwicklern die Möglichkeit geben, die bislang für Kinect reservierte Leistung für ihre Titel zu nutzen, der Performancezuwachs könne bis zu 10 Prozent betragen. Die Frage, ob dann auch mehr Spiele mit voller HD-Auflösung und 60 Bildern pro Sekunde erscheinen würden, wollte das Unternehmen nicht direkt beantworten. Es sei Sache der Entwickler, das Plus an Leistung auszunutzen, so Microsoft.

Schon seit dem Start der Xbox One im vergangenen Oktober hieß es, dass für Kinect ein Teil der Systemleistung reserviert sei und die Konsole auch deshalb in puncto Performance hinter der PlayStation 4 landen würde. Im direkten Vergleich bieten Titel, die für beide Konsolen angeboten werden, auf Sonys Vertreter häufig eine höhere Auflösung oder Bildwiederholrate; 1080p erreichen beide jedoch häufig nicht, was einer aktuellen Konsole im Jahr 2014 nicht würdig wäre, so viele Kritiker.

Den Verkaufsstart der Xbox One ohne Kinect hatte Microsoft Mitte Mai angekündigt. Als Grund hierfür gelten die gegenüber der PlayStation 4 schlechteren Absatz- und Verkaufszahlen. Ohne die Bewegungserkennung wird die Konsole 100 US-Dollar respektive Euro günstiger angeboten und liegt somit auf dem Niveau der Konkurrenz.

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