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Bislang ist die im März vorgestellte NVIDIA Shield Konsole lediglich in den USA erhältlich. Dort kann man das Android-Gerät schon seit Mai ab 199 US-Dollar kaufen – einen Launch für Europa hatte NVIDIA erst für Sommer in Aussicht gestellt. Laut der stets gut bedienten Gerüchteküche Fudzilla.com soll die NVIDIA Shield Konsole ab September auch in Europa und damit in Deutschland erhältlich sein. Für den Europa-Start soll NVIDIA mit zahlreichen Entwicklern und Content-Anbietern zusammengearbeitet haben, um auch hierzulande ein breites Angebot zur Verfügung zu stellen. Unter den Partnern soll sich beispielsweise Netflix finden – das Videostreaming-Portal soll eine Auswahl von Filmen bei entsprechender Internet-Verbindung in 4K direkt auf das kleine Android-Gerät streamen.
Damit hierfür genügend Leistung zur Verfügung steht, werkelt im Inneren der kleinen Box ein Tegra-X1-Chip, welcher im Rahmen der CES 2015 zu Beginn das Jahres vorgestellt wurde. Er soll doppelt so schnell rechnen als die CPU und GPU einer Microsoft Xbox 360 und eine Rechenleistung von rund 512 GFlops besitzen. Trotzdem soll die Leistungsaufnahme mit 5 bis 20 Watt deutlich darunter liegen. Der NVIDIA Tegra X1 basiert auf jeweils vier ARM-Cortex-A57- und –A53-Kernen und bietet auf Seiten der Grafik 256 „Maxwell“-Cores. Dazu gibt es 3 GB Arbeitsspeicher und einen 16 GB fassenden Massenspeicher, welcher sich über einen microSD-Kartenslot erweitern lässt. Alternativ steht in USA auch eine Version mit 500 GB zur Verfügung. Ansonsten bietet die NVIDIA Shield Konsole Wireless-LAN, Bluetooth 4.1 und zwei USB-3.0-Schnittstellen sowie einen HDMI-2.0-Port und eine Gigabit-Ethernet-Schnittstelle. Infrarot für eine Fernbedienung ist ebenfalls mit an Bord – Eingaben können aber auch bequem per Sprache gemacht werden. Das alles bringt man in einem 130 x 210 x 25 mm (H x B x T) großen Gehäuse unter.
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Die kleine Set-Top-Box basiert auf Android TV, soll sich dank seiner hohen Leistung aber auch für Android-Spiele hervorragend eigenen. Unterstützt wird zudem NVIDIAs neuer Game-Streaming-Service Grid mit 1080p und 60 FPS, womit sich auch echte Grafikkracher wie Crysis 3 darauf spielen lassen – eine entsprechend schnelle Internet-Verbindung mit über 30 MBit/s ist Grundvoraussetzung. Streaming funktioniert aber auch über das heimische Netzwerk und einen Desktop-PC samt NVIDIA-Grafikkarte. Die genauen Preise für das Grid-Streaming, aber auch die Verfügbarkeit des Dienstes in Deutschland, stehen noch immer aus. Vermutlich werden die Kalifornier zum Europa-Start der Shield Konsole mehr verraten.
In einem ersten Hands-On konnte die Android-Konsole bereits überzeugen.
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