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Wir hatten bereits vor einigen Tagen darüber berichtet, dass das Virtual-Reality-Headset Playstation VR (ehemals Project Morpheus) für die PS4 eine externe Box benötigt. Die sogenannte Processing-Box integriert Zusatz-Hardware und soll die Konsole bei einigen Berechnungen unterstützen. Bisher blieb jedoch offen, was genau die Box kann. Jetzt sind erstmals neben den genauen Maßen, 140 x 140 x 35 mm, weitere Angaben zu den Funktionen und dem Innenleben durchgesickert. Spannenderweise benötigt die Processing-Box für Playstation VR ein eigenes 12-Volt-Netzteil und integriert sogar einen Lüfter. Außerdem sind an dem kleinen Kasten Anschlüsse für HDMI-In bzw. -Out und USB integriert. Der USB-Port dient zur Verbindungsaufnahme mit der PS4.
Doch welche Aufaben übernimmt die Processing-Box für Playstation VR denn nun genau? Vor allem soll sie für den "Social Screen" verantwortlich sein, also die Bildinhalte auch am Fernseher darstellbar machen. Dadurch können Freunde im Raum am TV verfolgen, was der Täger des VR-Headsets gerade erlebt. Zudem unterstützt die Processing-Box wohl dabei Spiele mit 60 FPS auf die nativen 120 Hz der Playstation VR anzupassen und zugleich potentielle Latenzen zu verringern. Wer nun aufgrund des Einsatzes einer aktiven Kühlung auf seine Zusatz-GPU spekuliert: Die Grafikberechnungen übernimmt allein die PS4. Die Processing-Box unterstützt also eher bei der Verringerung von Latenzen und offenbar auch dem Tracking der Kopfbewegungen.
Da Sony neben der Investition in das VR-Headset an sich auch noch viel Geld in die Processing-Box gesteckt haben dürfte, lässt dies Böses für den Verkaufspreis der Playstation VR schwanen. Noch fehlen seitens des japanischen Herstellers Angaben zur potentiellen Preisempfehlung. Mehr werden wir im Verauf des Jahres 2016 erfahren, denn dann soll die Playstation VR für die Sony PS4 auf den Markt kommen.