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Im Rahmen der Bekanntgabe seiner neusten Quartalszahlen rückte Nintendo weitere interessante Daten zu einer Vielzahl seiner Produkte heraus. So verriet die Spieleschmiede in der anschließenden Fragerunde mit den anwesenden Journalisten nicht nur, dass die kommende Spielekonsole Nintendo Switch im März mit keinerlei Software-Dreingaben ausgeliefert werden wird, sondern traf auch erstmals Aussagen über die Kosten für deren Online-Dienste. Die im November überraschend vorgestellte Neuauflage des Nintendo Entertainment System aus den 1980er-Jahren war ebenfalls ein voller Erfolg.
Das zeichnete sich bereits wenige Tage nach dem Release der Nintendo Classic Mini ab, als die Preise aufgrund der starken Nachfrage in die Höhe schossen und die Retro-Konsole vielerorts vergriffen war. Bei vielen Gamern landete die NES Classic Mini auf dem Wunschzettel für Weihnachten – über 1,5 Millionen Exemplare der kleinen Konsole mit ihren 30 vorinstallierten Spiele rund um Super Mario, Donkey Kong, Kirby oder PAC-Man konnte Nintendo bislang verkaufen. Für Nachschub soll in Kürze auch wieder gesorgt sein. In der Community ist die Konsole ebenfalls sehr beliebt – sie hat es geschafft, durch Anpassung der Firmware noch mehr der über 800 Spieletitel der Ur-Konsole darauf zu installieren und lauffähig zu machen.
Dem Interesse an Retro-Spielen will Nintendo aber auch bei seiner kommenden Hybrid-Konsole gerecht werden. Hier will man die zahlende Kundschaft für den Online-Dienst der Switch regelmäßig mit alten Spieletiteln entschädigen. Dann hüpft Super Mario vermutlich auch in der Urfassung über die Konsole. Apropos Super Mario: Das Smartphone-Spiel „Super Mario Run“ wurde laut Nintendo weltweit über 78 Millionen Mal aus Apples App-Store heruntergeladen. Wie viele sich davon aber für den In-App-Kauf, der den vollen Funktionsumfang freischaltet, entschieden haben, verriet der Konzern leider nicht.
Erst in dieser Woche veröffentlichte man ein erstes umfangreiches Update mit neuen Spielinhalten. Die Android-Version wird im März erwartet.