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Als Microsoft auf der letztjährigen E3 die Abwärtskompatibilität der Xbox One und One S zu Xbox 360 Spielen angekündigt hat, war die Begeisterung unter der Presse und der Spielergemeinschaft groß. Doch eigentlich hatte Microsoft gar keine echte Abwärtskompatibilität implementiert, sondern muss jedes Spiel einzeln nochmal auf die Emulatorschicht, welche PowerPC-Befehle in x86-Befehle und vor allem die Shader übersetzt, optimieren, sodass sich die Liste der kompatiblen Spiele erst nach und nach immer weiter füllte.
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Nun hat das Redmonder Unternehmen eine weitere Überraschung aus dem Ärmel gezogen. Quasi nebenbei wurde die Abwärtskompatibilität der Xbox-One-Familie zu Spielen der Ur-Xbox aus dem Jahre 2001 angekündigt. Anders als die Xbox 360 basierte dieses Gerät, wie die aktuelle Generation auch, auf der x86-Architektur, damals noch in Form eines Intel Mobile Celeron mit 733 MHz in Kombination mit einer NVIDIA-GeForce-3-Grafikeinheit, was zu einer Gesamtleistung von 13 Gigaflops führte (zum Vergleich, die Xbox One X besitzt eine Leistung von 6 Teraflops).
Wie diese Kompatibilität erreicht wird, ist noch nicht ganz klar. Allerdings deutet sehr vieles darauf hin, dass es hier ähnlich wie bei der 360-Kompatibilität gehandhabt wird. Eine Emulationsschicht wird zwischengeschaltet, sodass es für die Spiele selbst immer noch so aussieht, als würden sie auf der originalen Konsole laufen.