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Kein VR für die Xbox One X

Phil Spencer begründet die Strategie

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Phil Spencer begründet die Strategie
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Sony hat die PlayStation 4 Pro nicht nur als Spielekonsole für 4K-Fans beworben, sondern bietet an jener Plattform auch für Nutzer der PlayStation VR Vorteile. Das fängt bei dem einfacheren Anschluss über den USB-Port an der Vorderseite an und geht bis hin zu verbesserter Grafikqualität. Nun hat Microsoft gestern die Xbox One X enthüllt, ehemals als Scorpio bekannt.

Doch während man viel über 4K-Gaming mit nativen 3.840 x 2.160 Bildpunkten und HDR sprach, fiel zu Virtural Reality an der Konsole kein einziges Wort. Genau das begründet Phil Spencer, Microsofts Leiter der Xbox-Sparte, nun auch in einem Interview. Demnach wolle sich Microsoft zwar auch weiterhin mit Augmented und Virtual Reality auseinandersetzen, man sehe das Wohnzimmer dafür aber beim aktuellen Stand der Technik als ungeeignet an. Windows am PC sei die richtige Umgebung für VR-Entwickler und entsprechende Erfahrungen. Dort nehme man auch das entsprechende Interesse der Entwickler bzw. der Community wahr.

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Doch das Wohnzimmer sei für Virtual Reality eben weniger geeignet: „Wir haben für uns herausgefunden, dass die Erfahrung im Familien-Wohnzimmer… nun ja, da steht eben der Fernseher auf der einen Seite des Zimmers und dann hängen Kabel quer durch den Raum. Virtual Reality funktioniert besser an einem Schreibtisch.“

Laut Spencer wolle Microsoft auf das reagieren, was die Gamer sich wünschen. Und aktuell komme das Interesse an VR aus der Windows- bzw. PC und nicht der Xbox-Community. Deswegen lege man seinen Fokus bezüglich Virtual Reality auf den PC. Man habe auch den Eindruck, dass sich Entwickler aktuell ungern an eine Plattform binden wollten. Das könnte daran liegen, dass der Bereich VR eben noch eine Nische ist. Auch deswegen sei Windows als offene Umgebung besser geeignet, um den Entwicklern und ihren Wünschen gerecht zu werden, als die Xbox-Plattform.

Gleichzeitig ließ Spencer offen, ob Virtual Reality auf der Konsole später eine Rolle spielen soll. Aber wenn man sich dies vornehme, wolle man von Anfang alles richtig angehen. Noch sei die Zeit dafür nicht reif.