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Xbox One X und Xbox One S werden AMDs FreeSync unterstützen

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Xbox One X und Xbox One S werden AMDs FreeSync unterstützen
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Microsoft wird in Kürze FreeSync auf der Xbox One X und Xbox One S ermöglichen. AMDs FreeSync stellt die synchronisierte Bildwiederholungsrate von Grafikkarte und Display dar. Alle aktuellen GPUs von AMD unterstützen FreeSync, auf Seiten der Monitore umfasst das Angebot hierzulande etwa 250 Geräte mit unterschiedlicher Bildschirmdiagonalen, Panel-Technologien, Auflösungen etc.

Die Umsetzung von FreeSync auf den Konsolen mit AMD Custom-APU ist nicht weiter verwunderlich. AMD dürfte in Zusammenarbeit mit Microsoft ausschließlich für den Treiber der Konsole entsprechende Anpassungen vorgenommen haben. FreeSync funktioniert sowohl per HDMI als auch per DisplayPort-Ausgang. Im Falle der Konsolen ist die Unterstützung per HDMI eine Grundvoraussetzung. Doch auch wenn unzählige Monitore FreeSync unterstützen, so dürften die meisten Konsolen am heimischen Fernseher angeschlossen sein. Bisher unterstützt kein TV-Gerät FreeSync.

Die Unterstützung von FreeSync wird Bestandteil des Frühjahr-Updates für die Xbox One X und Xbox One S sein. Eine weitere Neuerung wird ein automatischer Low Latency Mode sein. Entsprechend kompatible TV-Geräte, die später diesen Jahres auf den Markt kommen sollen, sollen bei Spielen in diesen Modus wechseln und die Lantenzen bei der Darstellung damit deutlich verringern. Sobald kein Spiel mehr dargestellt wird, wechselt der Fernseher in den normalen Darstellungsmodus.

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NVIDIA will große Displays mit G-Sync ins Wohnzimmer bringen

NVIDIA will im Verlaufe des Jahres große Gaming-Displays auf den Markt bringen. Bei den Big Format Gaming Displays (BFGDs) handelt es sich um 65-Zoll-4K-HDR-Gaming-Displays mit 120 Hz und G-Sync. Acer, ASUS und HP sollen mit entsprechenden Modellen aufwarten können. Diese werden alle das gleiche VA-Panel von AU Optronics verwenden. Allesamt bieten diese eine Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixel bei einer Größe von 65 Zoll. Weitere Merkmale sind die Helligkeit von 1.000 cd/m² sowie die Abdeckung des DCI-P3-Farbraums. Daran angeschlossen werden können aber nur PC-Systeme mit NVIDIA-GPU. Konsolen unterstützen, bis auf die NVIDIA Shield TV, G-Sync nicht.

Hintergrund zu FreeSync

FreeSync verhindert wie NVIDIAs Umsetzung G-Sync ein Tearing und Stuttering. Mit FreeSync 2 setzte AMD im vergangenen Jahr einen erweiterten Funktionsumfang für die HDR-Unterstützung sowie die Low Framerate Compensation (LFC).

Fällt die Framerate unter die minimale Bildwiederholungsrate des FreeSync-Displays, kommt es normalerweise zu einem kurzen Stottern. Eigentlich soll genau das durch FreeSync verhindert werden. Ein Algorithmus erkennt nun, wenn die Framerate unter die minimale Bildwiederholungsrate des Displays fällt und hält die Ausgabe an Frames am Ausgang eben über dieser Schwelle. Dabei kann es natürlich dazu kommen, dass ein Frame mehrfach ausgegeben wird, ohne jedes Mal neu gerendert zu werden. FreeSync 2 bringt zudem die Unterstützung für Fullscreen Borderless Window, HDR10 und DolbyVision. Das Tonemapping wird dabei in der GPU ausgeführt und nicht mehr im Monitor selbst, was die Latenz verringern soll.

AMD hat FreeSync als offenen Standard konzipiert, der mit dem DisplayPort- und HDMI-Standard kompatibel ist. FreeSync ist damit keine proprietäre Technologie – anders als NVIDIAs G-Sync. Wohl auch aufgrund dessen hat sich FreeSync deutlicher schneller verbreitet, als dies bei G-Sync der Fall ist. Hierzulande werden fast 250 Monitore am Markt angeboten, die FreeSync beherrschen, G-Sync unterstützen hingegen jedoch nur etwa 50 Modelle. Beide Technologien sind nicht zueinander kompatibel. Wer eine Grafikkarte mit NVIDIA-GPU verwendet, muss auf G-Sync setzen und wer einer AMD-GPU den Vorzug gibt, greift zu einem FreeSync-Modell.

Zuletzt wurden die Spezifikationen zu HDMI 2.1 festgezurrt und Bestandteil dessen sind auch variabler Bildwiederholungsraten bzw. eine Variable Refresh Rate (VRR). AMD wird dies sicherlich als Basis für FreeSync verwenden, ob NVIDIA aber jemand von seiner proprietären Lösung loslassen wird, bleibt weiter offen.