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Im Rahmen der Gamescom 2019 hatte Nintendo die Switch Lite lediglich hinter einer Glasvitrine präsentiert – ausprobieren konnten wir die kompaktere Version der originalen Hybrid-Konsole in der letzten Woche daher noch nicht. Die Kollegen des US-Techblogs von TheVerge.com konnten die Nintendo Switch Lite nun im Rahmen eines Presseevents in New York erstmals näher unter die Lupe nehmen.
Das Ergebnis ist eindeutig: Die Nintendo Switch Lite ist eine günstige Handheld-Konsole mit einer hochwertigen Verarbeitung, die so manch anderem Handheld starke Konkurrenz machen wird. Die Änderungen gegenüber der Urversion sind deutlich. Zwar ist die Switch Lite laut der Kollegen nicht wirklich kompakt und beispielsweise viel größer als ein aktuelles High-End-Smartphone, dafür jedoch ein gutes Stück kleiner als die Urversion. Die Unterschiede sollen im Handling sehr gut spürbar sein. Das Display löst zwar weiterhin nativ mit 1.280 x 720 Bildpunkten auf, ist mit 5,5 Zoll jedoch etwas kleiner als bei der regulären Nintendo Switch, die es auf eine Bilddiagonale von 6,2 Zoll bringt. Dadurch nehmen Schärfe und Pixeldichte zu.
Dass die Joy-Con-Controller nun fest verbaut sind, empfinden die Kollegen weniger dramatisch. Im Gegenteil: Dank des neuen D-Pads am linken Controller lassen sich einige Spiele wie beispielsweise das erst kürzlich erschienene Super Mario Maker 2 präziser steuern. Auf Nachfrage bei Nintendo teilte die Spieleschmiede jedoch mit, dass ansonsten die gleiche Technik in den Joy-Cons verbaut sei. Die Bewegungssteuerung ist jedoch deutlich abgespeckt, was die Steuerung von Spielen wie Pokémon: Let's Go Pickachu und Evoli oder gar 1-2 Switch unmöglich macht. Immerhin sollen das Aiming per Bewegungssteuerung funktionieren, beispielsweise um in "The Legend of Zelda: Breath of the Wild" den Bogen zu schießen oder in "Splatoon 2" die Farbklekse abzufeuern.
Wer nur die Nintendo Switch Lite besitzt, muss darauf achten, dass sich das gewünschte Spiel auch im Handheld-Modus spielen lässt, andernfalls müssen zusätzliche Joy-Con-Controller erworben werden. Eine Verbindung an den Fernseher lässt die Switch Lite jedoch in keinem Fall zu.
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Der Akku soll laut Nintendo immerhin rund sieben Stunden durchhalten können, was gegenüber der Originalversion ebenfalls eine deutliche Steigerung ist. Nintendo hat ihr jedoch ebenfalls eine neue Revision mit höheren Laufzeiten spendiert. Ob die von Nintendo angegebenen Werte tatsächlich erreicht werden können, konnte im Hands-On von TheVerge.com natürlich noch nicht getestet werden, das müssen erste Tests tun. Insgesamt hinterlässt die Hardware einen sehr guten Eindruck und dank der drei unterschiedlichen Farben (Gelb, Grau und Türkis) wird die Switch auch vom Design her ein Stück weit moderner.
Die Nintendo Switch Lite kommt am 20. September für 199 US-Dollar in die Läden. In Deutschland wird sie ab etwa 220 Euro gelistet. Für den 8. November ist außerdem eine Variante im Pokémon-Design geplant.