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Bereits vor wenigen Tagen äußerste sich Phil Spencer von Microsoft positiv zu Plänen, einen mobilen Xbox-Handheld zu entwickeln, auch wenn dieser noch Jahre entfernt sein dürfte. Laut Bloomberg soll auch Sony an einem Handheld arbeiten, der anders als die PlayStation-Portal-Hardware aber auch in der Lage sein soll, nicht nur ein Game-Streaming im Netzwerk und über das Internet zu streamen, sondern dies lokal ausführt.
Wie weit die Pläne bei Sony fortgeschritten sind, lässt sich schwer beurteilen. Interessant ist die Entwicklung jedenfalls, denn vor einigen Monaten ist man noch davon ausgegangen, dass die nächste Konsolen-Generation womöglich die letzte von Sony und Microsoft sein könnte und man danach ausschließlich auf ein Streaming setzen würde.
Zusammen mit neuer Hardware stellt sich auch immer wieder die Frage, wer die Custom-Chips fertigen wird. In der letzten Generation konnte sich AMD die Verträge mit Microsoft und Sony sichern. Bisher gibt es keine Anzeichen dafür, dass dies in der Folge anders aussehen könnte.
Dan Nystedt berichtet im Bezug auf die chinesische Newsseite UDN, dass AMD für 2026 einen Smartphone-Chip aus TSMC 3-nm-Fertigung plane. Ob es sich dabei tatsächlich um einen Smartphone-Chip handelt, darf aber bezweifelt werden. Ein Zusammenhang mit einer der geplanten Handhelds von Microsoft und Sony wäre natürlich denkbar.
Für das kommende Jahr wird im Chip-Segment deutliche Bewegung erwartet. Zahlreiche Hersteller sollen an SoCs mit ARM-Kernen arbeiten, die dann als Konkurrenz zu x86 in entsprechenden Notebooks zum Einsatz kommen sollen. Auch wenn AMD und Intel ebenfalls solche Ambitionen nachgesagt werden, dürfte die Motivation dahingehend bei diesen Unternehmen deutlich geringer sein. NVIDIA und MediaTek sind aber heiße Kandidaten und könnten auch zusammenarbeiten, um einen solchen SoC auf den Markt zu bringen.