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Warum Windowstablets besser als iPads sind

Aggressives Marketing wird vor allem von Unternehmen genutzt, die in Anbetracht eines oder mehrerer dominierender Marktführer um Aufmerksamkeit buhlen. Selbst Microsoft kann sich in der Position des Underdogs wiederfinden - zumindest mit Blick auf das Tabletsegment ist das der Fall. Entsprechend wenig überraschend ist eine Marketingkampagne, die Microsoft auf YouTube fährt und die plakativ die Vorteile von einigen ausgewählten Windowstablets gegenüber Apples iPad und iPad mini hervorhebt.

Schon im Juni ging ein Video online, dass Dells Windows RT-Tablet XPS 10 mit dem iPad vergleicht. Wenig überraschend werden nur Vorteile des XPS 10 aufzeigt - die Benutzeroberfläche mit Pinch-to-Zoom, der Kartenleser, Multi-Tasking und der deutlich günstigere Preis.

Im Juli folgte der Vergleich von Microsofts eigenem Surface RT mit dem iPad. Auch hier steht von vornherein fest, wer als Sieger aus dem Ring steigt. Denn Microsoft konzentriert sich wieder nur auf die Vorzüge des Windows RT-Tablets. In diesem Fall werden der Kickstand, der native USB-Port, die Tastaturcover und wiederum der Verkaufspreis aufgegriffen.

Gestern ging ein weiteres Video online, in dem die Vorzüge des kleinen Acer Iconia W3 im Vergleich zum iPad mini dargestellt werden. Hier fielen Microsoft nicht ganz so viele Argumente ein. Dass auf dem günstigen Iconia W3 ein Halo-Spiel läuft und MS Office genutzt werden können, muss schon ausreichen.

Insgesamt sind die sehr einseitigen Videos natürlich kein ernstzunehmender Vergleich zwischen den Microsoft- und den Apple-Tablets. Sie zeigen aber zumindest, welche Vorzüge Microsoft selbst an den Windowstablets schätzt und haben zusätzlich auch noch einen gewissen Unterhaltungswert. Auf offensichtliche Schwächen der Windowstablets wie vor allem das deutlich kleinere App-Angebot geht Microsoft aber nicht ein.