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iFixit bemängelt schlechte Reparierbarkeit des iPad Air

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iFixit bemängelt schlechte Reparierbarkeit des iPad Air
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Das iPad Air ist erst seit wenigen Stunden erhältlich, doch schon gibt es erste Berichte, die sich rund um die Stärken und Schwächen des neuen Apple-Tablets drehen.

Allen voran ist dabei die beinahe schon traditionelle Zerlegung durch die Experten von iFixit. Wie auch schon in der Vergangenheit steht dabei die Reparierbarkeit im Mittelpunkt, Wertungen von 1 bis 10 Punkte sollen den Aufwand bewerten, der beim Tausch einzelner Komponenten nötig wird. Das Fazit fällt dabei  - wenig überraschend  - eher ernüchternd aus. Denn wie auch schon der Vorgänger hat das iPad Air nur 2 von 10 möglichen Punkten erhalten.

ifixit ipad air 01

Die Tester störten sich vor allem an den zahlreichen Klebeverbindungen, auf die Apple und seiner Fertiger zurückgreifen. So ist beispielsweise die komplette Vorderseite mit der Rückseite per Kleber verbunden, hinzu kommt eine Art Klebeband, die das Display-Panel mit der Front verbindet. Hier, so iFixit, sei viel Geschick und Erfahrung erforderlich, um beim Öffnen des Gehäuses keine Schäden zu provozieren. Bemängelt wird aber auch, dass ohne das Entfernen der Vorderseite keine anderen Komponenten erreicht werden können. Eine noch schlechtere Bewertung wird lediglich durch den nicht verlöteten Akku sowie das einfache Entfernen des Displays bei entfernter Front verhindert.

Ein positiver Nebeneffekt der Dokumentation ist der Blick auf die einzelnen Bauteile respektive deren Hersteller. So wird das Display beispielsweise von LG geliefert, der Arbeitsspeicher von Toshiba sowie wesentliche Teile des Mobilfunkmodems von Qualcomm. Interessant ist zudem, dass der verbaute A7-SoC eine andere Bezeichnung (APL5698) als im iPhone 5s (APL0698) trägt. In welchen Punkten sich die beiden SoCs voneinander unterscheiden, ist aber noch unbekannt.

Mit seiner schlechten Bewertung steht das iPad Air im Übrigen nicht alleine da. Zuletzt wurde Microsofts Surface Pro 2 mit 1 von 10 Punkten ebenfalls schlecht bewertet, auch hier wurde unter anderem zu viel Kleber bemängelt. Dass es auch anders geht, zeigt das aktuelle Nexus 7: Hier vergaben die Tester gleich 7 Punkte. Kritisiert wurden hier lediglich das mit der Vorderseite verklebte Display sowie die umständliche Entfernung des Energiespeichers.

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