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Google Nexus 7 (2013) im Test

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Google hat es erneut geschafft. Nachdem sich schon die erste Generation des Nexus 7 ebenso wie das Smartphone Nexus 4 in Rekordzeit verkaufte, hat es auch bei der Neuauflage des eigenen Tablets nur wenige Tage gedauert, bis die Lager geräumt waren. Maßgeblicher Grund dafür dürfte die Beibehaltung der aktuellen Nexus-Philosophie sein: Aktuelle Technik zum günstigen Preis, dazu die Garantie, zumindest mittelfristig alle Android-Updates zeitnah zu erhalten.

Aber auch wenn die Verkaufszahlen Google recht geben, die Situation ist im Spätsommer 2013 eine andere als noch vor einem Jahr. Denn wo das erste Nexus 7 preislich noch allein auf weiter Flur war, tummeln sich mittlerweile zahlreiche Tablets im Bereich um gut 200 Euro. Und auch wenn es einige Gründe gibt, die wie die „Update-Garantie“ klar für Googles Modell sprechen, ein Blick über den Tellerrand hinaus lohnt sich vor dem Kauf auf alle Fälle. Doch zunächst ist es hilfreich, beide Generationen miteinander zu vergleichen, sind die technischen Fortschritte bei Tablets so doch am ehesten zu erkennen. Klar ist beim Blick auf die Daten, dass das neue Nexus 7 nicht einfach nur eine Weiterentwicklung darstellt, sondern eine komplette Neukonstruktion. Das Display löst höher auf, der SoC ist moderner, das Gewicht konnte dennoch um 15 Prozent gesenkt werden.

Gleiches Format, neue Technik: Das Nexus 7, Jahrgang 2013
Gleiches Format, neue Technik: Das Nexus 7, Jahrgang 2013

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  Nexus 7 (2012) Nexus 7 (2013
Prozessor Nvidia Tegra 3, Quad-Core, 1,2 GHz Qualcomm Snapdragon S4 Pro, Quad-Core, 1,5 GHz
Display 7,0 Zoll (1.280 x 800 Pixel) 7,0 Zoll (1.920 x 1.200 Pixel)
Akku 16 Wh, 4.325 mAh 15 Wh, 3.950 mAh
Kamera (vorne) 1,2 MP-Kamera (720p Video) 1,2 MP-Kamera (720p Video)
Kamera (hinten) keine 5,0 MP-Kamera (1080p Video)
Speicher 16 GB oder 32 GB; nicht erweiterbar 16 GB oder 32 GB; nicht erweiterbar
Maße / Gewicht 198,5 x 120,0 x 10,5 mm; 340 g 200,0 x 114,0 x 8,7 mm; 290 g

Und dennoch gibt es klare Parallelen zwischen beiden Nexus-Tablets. Denn auch beim zweiten ist ASUS für die Produktion - und vermutlich auch teilweise für die Entwicklung - zuständig, erneut fehlt die Möglichkeit, den internen Speicher aufzurüsten und natürlich hat man sich beim Äußeren zurückgehalten. Ebenfalls altbekannt ist die Zahl der Modelle sowie deren Konfiguration. Während das Testmodell über 16 GB internen Speicher verfügt und 229 Euro kostet, ist über Google Play auch eine Variante mit 32 GB erhältlich; verlangt werden hierfür 269 Euro. Für die LTE-taugliche Variante, die ebenfalls mit 32 GB Speicher ausgestattet ist, werden 349 Euro verlangt.

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