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Das bereits im vergangenen Oktober vorgestellte Lumia 2520 wird ab 10. April auch in Deutschland verkauft. Damit erweitert sich das Angebot an Windows-RT-Tablets von derzeit fünf auf dann sechs Geräte; Microsoft bietet zwei Modelle an, ASUS, Dell und Samsung jeweils eines.
Aus rein technischer Sicht ist das Lumia 2520 jedoch eine Klasse für sich. Denn wo die anderen Geräte mit Nvidias Tegra 3 respektive 4 oder einem Qualcomm Snapdragon S4 auskommen müssen, setzt Nokia auf einen 2,2 GHz schnelle Snapdragon 800, der auch in vielen Oberklasse-Smartphones zu finden ist. In puncto Display teilt sich das neue Modell die Spitzenposition mit Microsofts Surface 2: Hier wie dort löst die Anzeige mit 1.920 x 1.080 Pixeln auf, mit 10,1 Zoll fällt sie aber minimal kleiner als beim Surface - hier sind es 10,6 Zoll - aus. Komplettiert wird die Ausstattung unter anderem von einem 2 GB großen Arbeitsspeicher, 32 GB internem Speicher nebst microSD-Slot, zwei Kameras mit 6,7 und 2,0 Megapixeln sowie Dual-Band-WLAN nach n-Standard, Bluetooth 4.0, NFC, Stereo-Lautsprechern und einem Micro-USB-Port nach Version 3.0.
Allerdings verfügt das Lumia 2520 noch über ein Alleinstellungsmerkmal: Ein LTE-fähiges Mobilfunkmodem, das Übertragungsraten von bis zu 150 Mb/s im Down- und 50 Mb/s im Upload erreichen kann. Ausreichende Laufzeiten soll ein 8.120 mAh fassender Akku ermöglichen, mit 267,0 x 168,0 x 8,9 mm und 615 g fällt das Tablet noch ausreichend kompakt aus.
Verkauft wird das Lumia 2520 mit Windows RT 8.1 in den Farben Schwarz und Rot, die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 599 Euro. Von deutschen Händler wird es derzeit noch nicht gelistet, in Großbritannien - dort läuft der Verkauf bereits seit geraumer Zeit - werden ab rund 410 Britische Pfund, umgerechnet circa 500 Euro, verlangt. Zum Vergleich: Der Einstieg in die Windows-RT-Welt beginnt derzeit bei knapp 260 Euro, für das Surface 2 mit 32 GB Speicher werden etwa 425 Euro verlangt.