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Im Rahmen seiner Entwickler-Konferenz WWDC präsentierte Apple im Juni dieses Jahres seine eigene Low-Level-API „Metal“ für iOS. Mit ihr sollten Entwickler vor allem das Overhead bei OpenGL reduzieren und so bei gleicher Systemleistung deutlich mehr Grafikqualität abliefern können. Als Aushängeschild wurde schon damals EA mit seiner Frostbite-Engine genannt. Nun vermelden die Entwickler erste Erfolge.
Sie konnten erstmals Teile von Battlefield 4 unter iOS zum Laufen bringen und das obwohl viele Elemente der Frostbite-Engine wie die Berechnung von Lichteffekten oder die Zerstörung von Objekten in Echtzeit berechnet werden. Dank der neuen „Metal“-API könne man detailgetreue Grafiken ohne zusätzliche Rechenpower auf das iOS-Gerät bringen. Auch wenn es noch viel zu tun gäbe, sei man mit den bisherigen Ergebnissen sehr zufrieden. „Es ist ein gutes Gefühl, ein System zu portieren, es zum Laufen zu bringen und feststellen zu müssen, dass noch viel mehr Performance vorhanden ist.“, sagte Kristoffer Benjaminsson. Insgesamt zeigte man sich damit was die Geschwindigkeit anbelangt sehr zufrieden und überrascht. Es gäbe aber noch viel Raum für Verbesserungen an den eigenen Arbeiten. In den kommenden Wochen will man noch weiter daran arbeiten, zwei Screenshots gibt es aber schon heute zu sehen.
Wer jetzt glaubt, Battlefield 4 würde tatsächlich auf das iPad bzw. iPhone kommen, der irrt. Benjaminsson bekräftige bei seinen Aussagen, dass es sich dabei lediglich um eine Techdemo handeln würde. Eine komplette Portierung sei nicht geplant.
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