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Jolla Tablet mit Sailfish OS 2.0 auf dem MWC gezeigt

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Jolla Tablet mit Sailfish OS 2.0 auf dem MWC gezeigt
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Messen wie der MWC werden oft von den großen Spielern am Markt dominiert, gerade kleine Anbieter können oftmals aber mit interessanten Lösungen auf sich aufmerksam machen. Eine dieser Firmen möchte gerne das finnische Unternehmen Jolla sein, das 2011 gegründet wurde und als Spin-Off von Nokia angesehen werden kann. 

Vom ursprünglichen Engagement bei MeeGo ist man nun bei Saifilsh OS angekommen, mit dem man eine europäische und sichere Alternative zu den etablierten Systemen anbieten möchte. Ebenso möchte man als offene Lösung im Vergleich zu den sich immer stärker schließenden Alternativen angesehen werden. Ebenso wählt Jolla einen vergleichsweise lokalen Ansatz, und möchte sich beispielsweise auf regionale Payment-Anbieter konzentrieren.

Nachdem im letzten Jahr Sailfish OS 1.0 auf den Markt kam, kommt in diesem Jahr das Upadte auf Sailfish OS 2.0 – in diesem Zuge wird man mit Intel kooperieren. Intel-Sailfisch-Lösungen können ab dem dritten Quartal lizensiert werden. Als Prozessoren werden von Jolla Atom-Prozessoren auf "Baytrail"-Basis und der Atom X3 unterstützt.

Die neue OS-Version soll aber nicht nur mit Intel-Support punkten, sondern mit einem besseren Support von Android-Anwendungen, einem besseren User-Interface und nicht zuletzt dem durchdachten Multi-Tasking-Support. Besonders wichtig ist es Jolla aber, dass das Betriebssystem komplett Open Source ist, sodass jeder, wenn er denn möchte, nachvollziehen kann, was die Software anstellt. Ebenso will man keine Nutzerdaten verkaufen.

Das Kickstarter-Taablet kommt auf den Markt 

Bereits im letzten Herbst wurde eine Kickstarter-Kampagne zum Jolla Tablet gestartet, die erfolgreich abgeschlossen wurde. Im zweiten Quartal dieses Jahres soll das Tablet nun auf den Markt kommen. Dabei möchte sich Jolla im großen Umfang am Feedback der Community orientiert haben.

Bei seinem Tablet setzt Jolla auf ein 7,85 Zoll durchmessendes Display, das mit 2.048 x 1.536 Bildpunkten auflöst. Wie bereits erwähnt setzt Jolla auf einen Quad-Core-Atom-Prozessor aus dem Hause Intel. Das Jolla Tablet bietet darüber hinaus 2 GB an Arbeitsspeicher und 8 GB an Massenspeicher. Die Technik steckt in einem schlichten, aber optisch ansprechenden Gehäuse, das 384 Gramm auf die Waage bringt und 8,3 mm dick ist. Darin haben die Finnen einen Akku mit 4.450 mAh verbaut.

Punkten möchte Jolla mit dem aufgerufenen Preispunkt. Der liegt bei 189 Euro und kann damit gemessen an den Spezifikationen durchaus überzeugen. Allerdings gilt dieser Preis nur für die Indigogo-Kamapgne, die aktuell noch läuft, später werden es rund 250 US-Dollar sein.

Quellen und weitere Links

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