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Kleineres iPad Pro kommt nur mit 2 GB RAM und langsameren A9X

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Kleineres iPad Pro kommt nur mit 2 GB RAM und langsameren A9X
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Apple hat am Montagabend mit dem iPhone SE nicht nur ein neues Smartphone vorgestellt, sondern auch eine kleinere Version des iPad Pro. Einige Kollegen in den USA haben inzwischen ihre Testgeräte erhalten und haben auch bereits herausgefunden, dass die kleinere Variante des iPad Pro keineswegs auf die identische Hardware des großen Bruders zurückgreift. Während das iPad Pro mit einem Arbeitsspeicher von 4 GB ausgestattet ist, kann das iPad Pro mit 9,7 Zoll lediglich auf 2 GB RAM zurückgreifen.

Die Verkleinerung des Arbeitsspeichers ist allerdings nicht die einzige Neuerung. Zwar ist vom Namen her mit dem Apple A9X der gleiche Prozessor verbaut, doch dieser soll im kleineren iPad Pro etwas langsamer getaktet sein. Demnach bestätigen die ersten Tests eine maximale Taktfrequenz von 2,16 GHz, wohingegen der A9X beim iPad Pro mit 2,26 GHz arbeitet. Damit geht der Prozessor in der kleineren Version mit 100 MHz weniger Maximaltakt an den Start. Außerdem sei auch die Grafikeinheit mit einer langsameren Geschwindigkeit ausgestattet, da auch hier die Taktfrequenz heruntergeschraubt wurde. Zwar ist die genaue Taktfrequenz der GPU noch nicht bekannt, aber bei ersten Grafikbenchmarks seien die Ergebnisse geringer als beim iPad Pro. Weitere Veränderungen wurden von Apple bei der GPU allerdings nicht vorgenommen und so kommt auch beim kleinen iPad Pro die PowerVR Series 7XT mit zwölf Shader Clusters von Imagination Technologies zum Einsatz.

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Warum Apple in der kleineren Variante des iPad Pro nur die Hälfte des Arbeitsspeichers sowie eine etwas langsamere Version des A9X verbaut, ist derzeit nicht bekannt. Apple selbst hat hierzu bisher keine Stellungnahme abgegeben. Ob sich die beschnitte Hardware im Alltag bemerkbar macht, wird sich auch erst nach ausführlichen Test zeigen müssen. Schließlich muss der Prozessor und Arbeitsspeicher bei der 9,7-Zoll-Variante wesentlich weniger Bildpunkte ansteuern, als dies bei der großen 12,9-Zoll-Version des iPad Pro der Fall ist. Somit könnte die etwas schlechtere Hardware im Alltag gar keine Auswirkungen haben.

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