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Die Kollegen von iFixit haben sich das iPad Pro mit 9,7 Zoll vorgenommen und sind bei der Zerlegung auf viele Hürden gestoßen. Apple habe beim kleinen iPad Pro viele Komponenten verklebt, wodurch ein Austausch erschwert wird. Aufgrund des massiven Einsatzes von Klebstoffen vergibt iFixit auch lediglich 2 von 10 möglichen Punkten bei der Reparierbarkeit des kleinen iPad Pro. Bei noch keinem iPad wurde laut iFixit so viel Klebstoff eingesetzt wie bei diesem Modell. Damit erreicht die kleinere Version nochmals einen Punkt weniger als der große Bruder mit dem 12,9-Zoll-Display.
Neben dem Display hat Apple auch das Antennenmodul sowie die Lautsprecher fest verklebt. Der Akku wurde ebenfalls eingeklebt, wobei Apple dies auch bei älteren Generationen bereits getan hat. Der Unterschied beim kleinen iPad Pro sei nur, dass Apple diesmal auf die Lasche zum Entfernen des Klebebands vom Akku verzichtet hat und somit der Ausbau fast unmöglich war. Beim Zerlegen haben die Kollegen auch festgestellt, dass der verbaute Akku gegenüber dem iPad Air 2 minimal größer geworden ist. Während der Akku im iPad Air 2 noch eine Kapazität von 27,62 Wh besaß, kommt im kleinen iPad Pro ein Akku mit 27,91 Wh zum Einsatz.
Ebenfalls verändert wurde das Platinendesign. Hier hat Apple Optimierungen vorgenommen und die Anordnung der Komponenten verändert. Außerdem zeigte sich, dass der Arbeitsspeicher mit einer Größe von 2 GB von Samsung stammte und der NAND-Flash-Speicher von SK Hynix zugekauft wurde.
Das kleine iPad Pro landet mit seinen 2 von 10 Punkten für die Reparierbarkeit allerdings nicht auf dem letzten Platz der Tablets. Die negative Krone gehört auch weiterhin dem Surface Book von Microsoft, denn das mobile Gerät erreichte lediglich 1 von 10 möglichen Punkten.