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Dell verabschiedet sich von Android

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Dell verabschiedet sich von Android
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Nach unzähligen Gerüchten, die es bereits seit einiger Zeit gibt, hat Dell nun einen Schlussstrich unter das Kapitel Android gezogen. Wie das Unternehmen mitteilt, wird man sowohl den Verkauf der Venue-Tablets als auch des Mini-Sytems Wyse Cloud Connect einstellen. Von der Entscheidung unberührt bleiben eventuell vorhandene Support-Verträge sowie Garantieleistungen.

Als Grund für diese Entscheidung nennt man den übersättigten Tablet-Markt sowie die insgesamt rückläufige Nachfrage von Verbrauchern. Es werde weder Nachfolger für die aktuelle Venue-Reihe geben, noch werde man Android-Updates für verkaufte Geräte anbieten.

Die dadurch frei werdenden Kapazitäten werde man nach eigenen Angaben in das Geschäft mit Windows-basierten 2-in-1-Geräten investieren. Diese Produktkategorie erfreue sich einer weiter wachsenden Beliebtheit, vor allem im kommerziellen Bereich. Ob das in weiteren Modellen resultieren wird, bleibt abzuwarten – Ankündigungen gibt es nicht.

Derzeit bietet Dell im 2-in-1-Bereich unter anderem das XPS 12, das Inspiron 7000 Serie sowie das Latitude 7000 Serie an. Die Preise reichen hier von rund 1.000 bis etwa 1.700 Euro und damit deutlich höher als zuletzt bei den Venue-Modellen. Von der Entscheidung unberührt bleibt das Engagement im Chrome-OS- und Ubuntu-Bereich. Die entsprechenden Chromebooks sowie Systeme mit der Linux-Distribution werden auch weiterhin parallel zu Windows-PCs angeboten.

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