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Samsung sieht das Tablet-Segment zukünftig als das Schweizer Taschenmesser der Mobilbranche und möchte folglich den Fokus weg vom reinen Konsumieren verschieben. Während dank andockbarer Tastatur und S-Pen auch das auf Android basierende Galaxy Tab S3 produktiv eingesetzt werden kann, sind die neuen Galaxy Books, die es in zwei Größen geben wird, die echten Arbeitstiere. Die beiden Neulinge erinnern dabei auf den ersten Blick an das Galaxy Tab Pro S, das auf der CES 2016 vorgestellt wurde
Das größere der beiden Galaxy Books kommt im 12-Zoll-Format und ist ganz klar das interessantere Modell. Das Display basiert auf der Super-AMOLED-Technik und löst mit 2.160 x 1.440 Bildpunkten auf, für eine angemessen scharfe Darstellung ist also gesorgt. Beim Prozessor setzt Samsung auf einen Intel Core i5 U aus der Kaby-Lake-Generation. Hinsichtlich der Speicherausstattung wird es zwei Varianten geben. Die günstigere Version muss sich mit 4 GB an Arbeitsspeicher und einer 128 GB fassenden SSD begnügen, während die größere Ausstattungsvariante mit 256 GB und 8 GB RAM sicherlich die sinnvollere Wahl darstellt. Praktischerweise können aber beide Tablets mittels eines microSD-Kartenslots um bis zu 256 GB erweitert werden.
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Das Gehäuse misst 291 x 199 x 7,4 mm und wiegt 754 g. Darin integriert Samsung einen 39,04 Wh starken Akku. Anschlusstechnisch gibt es mit zwei USB-Typ-C-Schnittstellen, über das Galaxy Book auch geladen wird.
Die kleinere Variante kommt mit einem 10,6 Zoll TFT-Display, das mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten auflöst, allerdings nicht auf der AMOLED-Technik basiert, sondern als klassischer TFT daherkommt – welche Panel-Technik aber genutzt wird, hat Samsung noch nicht kommuniziert. Abstriche müssen beim Prozessor gemacht werden, was aber nicht überrascht, ein i5 wäre in einem 10-Zoll-Gehäuse schwer zu kühlen. Stattdessen kommt ein Core m3, der für viele Zwecke zwar sicherlich ausreicht, bei fordernden Anwendungen aber sehr schnell ans Limit kommt. Beim Speicher wird es nur eine Konfiguration geben, die mit 4 GB und 128 GB ausgestattet sein wird.
Das Gehäuse fällt mit 640 g etwas leichter aus, muss aber auch nur einen 30 Wh starken Akku unterbringen. Auch bei den Anschlüssen wurde reduziert, denn es gibt nur noch einen Typ-C-Port. Geht es um die drahtlose Kommunikation, sind beide Tablets auf der Höhe der Zeit. Es gibt WLAN bis hin zum AC-Standard und Bluetooth 4.1 LE.
Die Prozessor-Wahl hat es bereits vermuten lassen: Samsung setzt bei beiden Galaxy Books auf Windows 10 als Betriebssystem. Samsung spendiert den Galaxy Books darüber hinaus S-Pen-Support und hat dessen Fähigkeiten in Kooperation mit Adobe auf Photoshop abgestimmt.
Leider konnte Samsung bislang keine finalen Angaben zu den Preisen oder der Verfügbarkeit machen.
Update:
Im Laufe des Messetages hatten wir heute die Möglichkeit uns etwas genauer mit der 12-Zoll-Version des Galaxy Book zu beschäftigen. Das Gehäuse des Geräts hinterlässt einen sehr guten Eindruck, die Verarbeitungsqualität kann sich sehen lasse. Die Tastatur erinnert stark an besagtes Galaxy Tab Pro S und kann mit einem angenehmen Druckpunkt und Hub aufwarten. Neu ist NFC mit von der Partie.
Hier noch einige Bilder vom Messe-Stand