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Der Speicherspezialist G.Skill hat eine Reihe neuer Produkte auf der Computex präsentiert, die in den kommenden Wochen und Monaten auf den Markt kommen werden. Waren DDR5-8000 lange eine Art Schallmauer, über die sich kaum ein Speicherhersteller bisher in größeren Schritten getraut hat, will G.Skill in den kommenden Monaten die ersten Kits mit 10.000 MT/s und mehr auf den Markt bringen.
Auf der Computex gezeigt werden DDR5-10600 mit CL56-62-62-126 in Form von 2x 16 GB Modulen. Die Timings sind natürlich extrem hoch wenn man dies mit dem vergleicht, was bei DDR5-8000 und darunter möglich ist. Dies gilt auch für das etwas darunter angesiedelte Kit mit DDR5-9600 und ebenfalls CL56-62-62-126.
Auffällig an dieser Stelle ist: Nicht mehr Intels Core-Prozessoren sind das Ziel dieser schnellsten Kits, sondern die Ryzen-Modelle der 8000G-Serie, die diese offenbar über den Speichercontroller deutlich höhere Taktraten ermöglichen als dies mit den übrigen Ryzen-7000-Modellen und den Intel-Prozessoren der Fall ist.
Wer jedoch einen besonders guten Core i9-14900K(S) erwischt hat, der wird sich vielleicht über ein Kit mit DDR5-9000 CL42-54-54-134 freuen, welches ebenfalls auf den Markt kommen soll. Mit DDR5-9000 CL38-52-52-143 ist eine Variante mit etwas strafferen Timings geplant.
CUDIMMs für Arrow Lake-S
Bereits bei MSI und bei anderen Mainboard-Herstellern haben wir Platinen für CUDIMM gesehen. Entsprechender Speicher wird bei G.Skill ausgestellt. Dieser wird als TridentZ5 CK auf den Markt kommen.
CUDIMM steht für Clocked Unbuffered DIMMs. Die Module selbst enthalten einen CKD (Client Clock Driver), was für ein saubereres Signal, weniger Rauschen und insgesamt für eine verbesserte Stabilität und Zuverlässigkeit sorgen soll. Damit sollen die Speichermodule noch einmal höhere Taktraten erreichen können. Die JEDEC sieht für CUDIMM bereits 6.400 und 7.200 MT/s vor. Einige Speicherhersteller sprechen bereits davon bei 9.000 MT/s starten zu können für diese Module.
Laut BiWin sollen die Module bereits ab September 2024 zur Verfügung stehen. Bei G.Skill wollte man sich zum Thema nicht weiter äußern als die Tatsache, dass man entsprechende Module ausstellt.