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Bund plant höhere Kaufprämie für E-Autos

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Bund plant höhere Kaufprämie für E-Autos
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Wie jetzt bekannt wurde beabsichtigt das Bundesverkehrsministerium zum aktuellen Zeitpunkt die Kaufprämien für Elektroautos und Hybridwagen zu erhöhen. Geplant ist es sowohl höhere Beiträge als auch eine längere Förderdauer auf den Weg zu bringen. Zudem scheint man mit der Förderung den Fokus auf kostengünstige Modelle zu legen oder auf Hybrid-Fahrzeuge. Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) beabsichtigt allem Anschein nach, die Prämie auf 4.000 Euro anzuheben. Damit kämen die Elektroautokäufer und -Käuferinnen inklusive der Unterstützung durch die Autoindustrie auf eine Gesamtsumme von 6.000 Euro pro Fahrzeug.

Als Preisgrenze bei den Fahrzeugen wird momentan ein Betrag von 30.000 Euro gehandelt. Bei Elektrofahrzeugen, die einen Anschaffungspreis von bis zu 60.000 Euro besitzen, soll die staatliche Förderung von 2.000 Euro auf 2.500 Euro erhöht werden. Bei sogenannten Plug-In-Hybriden beabsichtigt man sogar eine Erhöhung von 1.500 Euro. Somit käme man auf eine Prämie von 4.500 Euro durch den Staat. Bei Taxen, bzw. Lieferwagen soll die Förderung allerdings unabhängig des Kaufpreises der Fahrzeuge auf 4.000 Euro für Taxen und auf 3.000 Euro für Lieferwagen erhöht werden.

Mit der Umstellung der staatlichen Förderung versucht die Politik in erster Linie den Mittelstand von einem Elektrofahrzeugkauf zu überzeugen. Der Umweltbonus wurde vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle vor drei Jahren mit dem Ziel eingeführt, dass bis zum Jahr 2020 insgesamt eine Million Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen zu finden sein werden. Seitdem haben jedoch erst 109.000 Elektroautobesitzer einen Förderantrag gestellt. Als neues Ziel gab der Verkehrsminister jetzt aus, bis zum Jahr 2030 insgesamt zehn Millionen Elektroautos auf den Straßen sehen zu wollen.

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