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Intel will in Einzelfällen weiter fehlerhafte 6er-Series-Chipsätze ausliefern

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Intel will in Einzelfällen weiter fehlerhafte 6er-Series-Chipsätze ausliefern
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Der Nachricht über fehlerhafte Intel 6er-Series-Chipsätze, bei denen die am Chipsatz angebundenen SATA 3 Gb/s-Ports nach längerer Nutzungsdauer Funktionsstörungen aufweisen können, folgte rasch die Ankündigung drastischer Konsequenzen (wir berichteten). Intel wird eine neue Revision (R3) produzieren, die Produktion von Mainboards auf Basis der alten Revision soll umgehend gestoppt werden. Nachdem Mainboards mit überarbeitetem Chipsatz (vorrausichtlich im April) verfügbar werden, wollen die Mainboardhersteller bisher ausgelieferte Sandy Bridge-Mainboards umtauschen.

In einem neuen Statement hat Intel jetzt allerdings angekündigt, dass doch weitere fehlerhafte 6er-Series-Chipsätze ausgeliefert werden sollen. Allerdings mit einer Einschränkung - diese Chipsätze werden nur an Unternehmen ausgeliefert, in deren Produkten der Mangel keine Rolle spielt ("Only computer makers who have committed to shipping the Intel® 6 Series Chipset in PC system configurations that are not impacted by the design issue will be receiving these shipments."). Das würde z.B. Notebooks betreffen, bei denen Laufwerke ausschließlich über SATA 6 Gb/s angebunden werden. Auch Mainboards, die entweder ausschließlich SATA 6 Gb/s bieten oder SATA 3 Gb/s-Anschlüsse, die per Zusatzchip realisiert werden, wären denkbar.

Intel selbst schätzt den Effekt dieser begrenzten Wiederaufnahme von 6er-Series-Chipsätzen-Lieferungen der alten Revision allerdings offenbar eher gering ein - die nach Bekanntwerden des Problems korrigierte Finanzanalyse wird nicht aktualisiert.

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