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Informationen zu Ivy Bridge-Chipsätzen (7er-Reihe) aufgetaucht

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Informationen zu Ivy Bridge-Chipsätzen (7er-Reihe) aufgetaucht
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2012 soll Sandy Bridge durch Ivy Bridge abgelöst werden. Die neue Generation ist entsprechend Intels Strategie ein "Tick". Die vorhandene Architektur wird also weitgehend beibehalten, dafür wird aber ein kleinerer Fertigungsprozess genutzt - nämlich 22 nm. Kürzlich berichteten wir, dass Ivy Bridge Intel-Folien zufolge weiterhin auf Sockel LGA 1155-Mainboards und sogar auf den meisten Mainboards mit 6er-Chipsatz laufen wird (nicht unterstützt werden allerdings die Chipsätze Q65, Q67 und B65). Trotzdem wird es jedoch auch neue Chipsätze der 7er-Reihe (Panther Point) geben. Neue Folien verraten jetzt viele Details zu diesen Ivy Bridge-Chipsätzen.

Für Consumer wird es demnach drei Panther Point-Chipsätze geben - den Z77, den Z75 und den H77. Auffällig ist das Fehlen eines P-Chipsatzes. Bereits in der aktuellen Chipsatzgeneration der 6er-Reihe wird der im Mai erscheinende Z68 den bisherigen Performance-Chipsatz P67 praktisch überflüssig machen. Bei der 7er-Reihe scheint Intel gleich auf eine P-Variante zu verzichten. Stattdessen bieten die Chipsätze allesamt die Möglichkeit, die integrierte Grafik zu nutzen.

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Alle drei Consumer-Chipsätze der 7er-Reihe können dank Sockel LGA 1155 sowohl mit Sandy Bridge als auch mit Ivy Bridge kombiniert werden. Erstmalig wird Intel USB 3.0 direkt im Chipsatz realisieren, die Mainboardhersteller sind also nicht mehr auf Zusatzchips angewiesen. Vier von vierzehn USB-Ports bieten dann wirklich USB 3.0, der Rest USB 2.0. SATA 6 Gb/s wird natürlich ebenfalls geboten, zwei von sechs SATA-Ports entsprechen dem schnellen Standard. Die Chipsätze unterscheiden sich untereinander vor allem bei den möglichen Konfigurationen der PCIe x16-Slots. Das Top-Modell Z77 kann einen Slot voll als x16 anbinden, bei Nutzung zweier Slots werden beide als x8 angebunden. Schließlich gibt es auch die Option, einen Slots als x8 und zwei weitere als x4 anzubinden. Der Z75-Chipsatz bietet hingegen nur die beiden ersten Optionen. Ein H77-Mainboard muss komplett auf CrossfireX oder SLI verzichten, hier steht nur ein x16-Slot zur Verfügung. Einen weiteren Unterschied zwischen den Panther Point-Varianten gibt es beim CPU-Overclocking - das soll nur bei beiden Z-Varianten möglich sein.

Neben den Consumer-Chipsätzen wurden auch die Business-Chipsätze der 7er-Reihe bekannt. Im Einzelnen sind das der Q77, der Q75 und der B75.

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Ivy Bridge wird für das erste Quartal 2012 erwartet, das gleiche gilt für die Chipsätze der 7er-Reihe.

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