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Wie jetzt bekannt wurde, will der US-amerikanische Chip-Entwickler AMD seinen Umsatz im Embedded-Geschäft verdoppeln. Obwohl der Chip-Entwickler seinen Umsatz im Vorjahr um 15 % steigern konnte, scheint dies noch nicht das Ende der Fahnenstange zu sein, zumal dies weniger als das Durchschnittswachstum des Konzerns darstellt. Mit dem Epyc 3000 und dem Ryzen V1000 wurden bereits im Jahr 2018 passende Chips vorgestellt. Beim Epyc 3000 handelt es sich um eine verlötete CPU mit bis zu 16 Zen-v1-Kernen. Der Ryzen V1000 hingegen stellt eine Embedded-Variante des Raven Ridge mit vier Cores und einer Radeon-Grafikeinheit dar.
Im Embedded-Bereich gehört neben Supermicro auch das deutsche Unternehmen Congatec zu den wichtigsten Partnern des Chip-Entwicklers. Supermicro ist weltweit der größte Hersteller für Serverhardware. Zudem existieren laut Aussagen des US-amerikanischen Herstellers noch 50 weitere Partner.
AMD plant außerdem aktuell weitere Embedded-Chips zu entwickeln. Zwar lassen Listings in Asien vermuten, dass die seit 2014 nicht mehr aktualisierte R-Serie ein Upgrade erfahren wird, allerdings sind genaue Details bis dato noch nicht bekannt. Die R-Serie wird zum Beispiel in Spielautomaten genutzt. Anhand von IDs lassen sich zwar Vermutungen anstellen, dass es sich um Picasso-Chips handeln wird, jedoch wurde offiziell von Seiten des US-amerikanischen Chip-Entwicklers noch nichts bekannt gegeben.
Da Produkte wie der Udoo Bolt auf AMD-Chips setzen, sich diese in der Maker-Community großer Beliebtheit erfreuen und auch das Handheld Smach Z den Ryzen V1000 verwendet, stehen die Zeichen gut, das ehrgeizige Ziel der genannten Umsatzsteigerung tatsächlich zu erreichen.