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Im Rahmen der diesjährigen CES kündigte Mad Catz mit der R.A.T. Pro X eine vollmodulare Gaming-Maus an, konnte damals allerdings noch keinen genauen Releasetermin und Preise für Deutschland nennen. Seit dieser Woche aber ist die Mad Catz R.A.T. Pro X hierzulande ab knapp 200 Euro erhältlich und damit alles andere als ein Schnäppchen. Dies hat aber auch einen Grund, denn die High-End-Maus verfügt über ein vollmodulares Design, welches es nicht nur ermöglicht, eventuell defekte Komponenten einfach ersetzen zu können, sondern auch gegen neue Varianten auszutauschen.
Dann ließe sich im Hinblick auf immer höher werdenden Display-Auflösungen später beispielsweise ein angepasster Sensor verbauen, ohne dass dabei die komplette Maus getauscht werden muss. Aber auch verschiedene Individualisierungs-Möglichkeiten werden durch das futuristisch wirkende Design möglich. So lässt sich die R.A.T. Pro X mit drei verschiedenen Mausrädern in verschiedenen Rasterungen und mit unterschiedlicher Gummierung ausstatten, oder die Handballenauflage beliebig anpassen.
Neben den unterschiedlichen Mausrädern bietet Mad Catz drei verschiedene Sensoren an. Zwei davon sind Laser-Sensoren mit einer Abtastrate von bis zu 16.400 DPI, der letzte im Bunde ist ein optischer Sensor mit bis zu 6.500 DPI. Konkret setzt Mad Catz hier auf einen Philips 2037, Avago 9800 und PixArt PMW 3310. Zwar muss man sich beim Kauf für einen Sensor entscheiden, auf Wunsch kann man später aber für etwa 30 Euro einen weiteren nachrüsten. Das eben erwähnte Mausrad verfügt ebenfalls über einen optischen Sensor und lässt sich nach links und rechts neigen, um beispielsweise in Shootern um die Ecke blicken zu können.
Den hohen Preis rechtfertigen soll auch die Materialwahl. Hier setzt Mad Catz auf Magnesium, Carbonfaser und Titanium – alles Materialien, die die Maus einerseits sehr stabil und anderseits sehr leicht machen sollen. Ansonsten stehen zehn programmierbare Tasten sowie neun Speicherslots für Profile zur Verfügung.
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Kleinere Version und neues Headset
Die wirkliche Neuheit, die Mad Catz in dieser Woche vorstellte, ist die R.A.T. Pro S, eine kleinere Version, die schon zu einem Preis ab etwa 80 Euro in die Läden kommen soll. Auch hier setzt Mad Catz auf das vollmodulare Design und die teuren Materialen, speckt die Maus aber featureseitig etwas ab. Das Scrollrad ist nicht mehr neigbar, nur noch ein optischer Sensor mit 5.000 DPI steht zur Wahl und nur noch drei Profile lassen sich abspeichern. Zudem sinkt die Zahl der programmierbaren Tasten auf acht. Dafür kostet die R.A.T. Pro S nur ein Drittel.
Neu ist auch das F.R.E.Q. TE 7.1, welches im Vergleich zur normalen Version um virtuellen Surround-Sound erweitert und mit größeren Ohrmuscheln für noch längere Gaming-Sessions ausgestattet wurde. Angeschlossen wird das kabelgebundene Headset per USB am PC bzw. per 3,5-mm-Klinkenstecker an der Konsole, dem Smartphone oder Tablet. Wie bei den R.A.T.-Mäusen wird auch das F.R.E.Q.-Headset mit einer umfangreichen Software mit vielen Konfigurationsmöglichkeiten ausgeliefert. Für knapp 100 Euro soll das Mad Catz F.R.E.Q. TE 7.1 ab Oktober in Deutschland erhältlich sein.