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Während die X25-M-SSD-Serie von Intel in Form der Postville-Generation in diesem Jahr ein Update erfahren hat, sollen die schnelleren Enterprise-SSDs (X25-E) erst im vierten Quartal 2010 eine Frischzellenkur erhalten, so die neusten Gerüchte. Während die aktuellen X25-E-Laufwerke auf 40-nm-SLC-Speicherchips setzen, soll die neue Generation mit dem Codenamen "Lyndonville" auf MLC-Chips im aktuellen 34-nm-Verfahren basieren. Letztere werden auch in den Postville-SSDs für den Mainstreamsektor eingesetzt und bieten gewöhnlich eine schlechtere Performance als die 40-nm-SLC-Chips. Es ist noch unklar, ob und wie Intel mit dem MLC-Speicher eine ähnliche Performance erzielen wird, wie bei den aktuellen X25-E-SSDs.
Aus Sicht der Speicherkapazität ist der Umstieg auf günstigeren MLC-Speicher jedoch positiv anzusehen. Während zurzeit nur zwei X25-E-Modelle mit 32 GB oder 64 GB verfügbar sind, soll es im vierten Quartal 2010 drei Varianten mit 100, 200 und 400 GB geben.
Einer anderen Quelle zufolge plant Intel im vierten Quartal 2010 auf Speicherzellen in 22- oder 28-nm-Fertigung umzustellen, wobei SSDs mit bis zu 600 GB Kapazität erwartet werden. In diesem Zusammenhang war allerdings von einem Postville-Refresh die Rede, einen Bezug zur Enterprise-Serie des Herstellers gab es nicht.
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