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Vor kurzem berichteten wir, dass sich Sony zum SD-Speicherkarten-Format bekennen wird und die neuen SDXC-Karten in den Startlöchern stehen. Aber auch auf dem Markt der CompactFlash-Speicherkarten tut sich etwas. Die neue Generation, genannt CFast, ist auf dem Durchbruch in den Kartenmarkt. Der Unterschied liegt in der Kommunikation, die nicht wie gewohnt per IDE sondern über Serial ATA erfolgt. Der Hersteller Super Talent möchte in geraumer Zeit CFast-Karten mit den Kapazitäten 8, 16 oder 32 Gigabyte vorstellen. Auch kann sich der Käufer zwischen MLC- (Multi-Level Cell) und SLC-Speicherchips (Single-Level Cell) entscheiden. Die Karten besitzen einen ganz normalen SATA-Anschluss mit sieben Polen. Bei der Stromversorgung kommt ein abgewandelter Anschluss zum Einsatz, der nicht wie bei den herkömmlichen Festplatten mit 15 sondern mit 17 Polen bestückt ist. Dadurch ist leider ein Adapter nötig um die Karten direkt am PC zu betreiben.
Die Modelle von Super Talent sollen Transferraten von mindestens 100 Megabyte pro Sekunde erreichen. Preise sind bisher noch nicht bekannt. Tragant, der Berliner Distributor, wirbt mit dem Einsatz seiner CFast-Karten für Industrie-PCs. Da es noch keine Schnittstellen für die direkte Verwendung gibt, bietet Tragant einen passenden Adapter für ca. 50 Euro an. Der Adapter bezieht seinen Strom aus einer USB-Buchse. Die Daten werden allerdings über die wesentlich schnellere Schnittstelle eSATA übertragen.
CFast-Speicherkarte mit der neuen Schnittstelle.
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