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Das von Toshiba übernommene Unternehmen OCZ stellt heute das neue Z-Drive 4500 vor. Die per PCI-Express angebundene SSD richtet sich speziell an Enterprise-Anwendungen und soll sogar schneller sein als die Z-Drive R4-Serie. Zum Einsatz kommt MLC-NAND, der in 19 nm gefertigt wird. Um diesen anzusteuern, setzt OCZ die sogenannte Virtualized-Controller-Architecture (VCA) ein und verwendet diese gemeinsam mit LSI-SandForce SF-2582-Controllern. Erreicht werden sollen Übertragungsraten von 2.900 MB pro Sekunde für das Lesen von Daten und 2.200 MB pro Sekunde für das Schreiben derselbigen. 4K-Random-Blöcke werden mit 252.000 IOPS gelesen und mit 76.000 IOPS geschrieben.
[figure image=images/stories/newsbilder/aschilling/2014/ocz-zdrive_4500-rs.png link=images/stories/newsbilder/aschilling/2014/ocz-zdrive_4500.png alt=OCZ Z-Drive 4500]OCZZ-Drive 4500[/figure]
Bei solchen Laufwerken sind aber nicht nur die reinen Performance-Werte interessant, sondern auch einige weitere Features. Dazu gehört unter anderem die 128 Bit AES-Verschlüsselung, der TRIM-Support und ein Datenschutz, der bei Stromausfall die noch nicht geschriebenen Daten vorhält. Zur Datensicherheit ebenfalls beitragen soll eine Ende-zu-Ende-Überwachung der Daten, welche die Datenintegrität gewährleisten soll. Temperatur-Sensoren überwachen die Abwärme auf den Speicherchips und dem Controller und drosseln bei Bedarf den Takt beider Komponenten. Um die Abwärme besser abführen zu können, verwendet OCZ ein neues Gehäuse, welches eine Überhitzung weitestgehend verhindern soll.
Die PCI-Express-SSDs sind im Full-Height/Half-Length-(FHHL)-Format ausgeführt. Das OCZ Z-Drive 4500 soll in Kapazitäten von 800 GB, 1,6 TB und 3,2 TB verfügbar sein. Einen genauen Termin oder Preis nennt OCZ aber noch nicht.