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Plextor präsentiert die M7e mit PCI-Express 2.0 x4 und 700 MB/s

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Plextor präsentiert die M7e mit PCI-Express 2.0 x4 und 700 MB/s
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SATA wird langsam aber sicher als Standard für die Anbindung von SSDs abgelöst. SATA-Express bietet zwar eine höhere Datenrate als SATA 6GBit/s, doch von einer großen Verbreitung kann noch keine Rede sein. Viel einfacher ist es, die SSD direkt über den Controller mit den PCI-Express-Lanes anzubinden und hier bieten bereits zahlreiche Hersteller entsprechende Lösungen. Plextor will mit der Samsung XP941 gleichziehen und stellt auf der CES die M7e als Nachfolger der M6e vor.

Der Controller auf der M7e bietet die Möglichkeit, über vier PCI-Express-Lanes angebunden zu werden. Da es sich um den Standard 2.0 handelt, bedeutet dies eine theoretische Übertragungsrate von 2 GB pro Sekunde. Welche Netto-Datenrate hier am Ende bei heraus kommt, verrät der Hersteller nicht. Es dürften aber weit mehr als 770 MB pro Sekunde für das Lesen und 335 MB pro Sekunde für das Schreiben von Daten sein, wie dies bei der M6e (Hardwareluxx-Artikel) der Fall ist. Grund hierfür ist, dass die SSD nur zwei PCI-Express-2.0-Lanes nutzen kann und daher eher durch die Anbindung ausgebremst wird.

Die Plextor M6e: M.2-SSD auf Adapterplatine

Samsung hat mit der XP941 gezeigt, dass mit über vier PCIe-2.0-Lanes mehr als 1 GB pro Sekunde möglich sind. Plextor könnte mit der M7e nun beweisen, dass dies keine Eintagsfliege war und wir uns langsam an solche Geschwindigkeiten gewöhnen können. Neben dem SSD benötigt man natürlich auch das entsprechende Gegenstück und hier meist einen M.2-Steckplatz, der aber seinerseits oftmals auch nur über zwei Lanes angebunden ist. Eine der wenigen Ausnahmen ist bei der kostenintensiven Haswell-E-Plattform, beim ASRock Z97 Extreme9 und beim ASRock Z97 Extreme6, welches wir im Zusammenspiel mit einer Samsung XP941 testen konnten. Die M6e lieferte Plextor zusammen mit einer Erweiterungssteckkarte aus, die über vier PCI-Express-Lanes verfügte, allerdings unterstützte der Controller derer nur zwei, sodass das Potenzial der Anbindung nicht genutzt werden konnte.

Einige Fragen sind bei der M7e von Plextor nun noch offen: Zum einen ob sie das NVMe-Protokoll oder AHCI verwendet und natürlich die Frage nach der Verfügbarkeit und dem Preis.

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