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Das SATA-6 Gb/s-Interface wird immer mehr zum Flaschenhals aktueller SSDs – bei der sequenziellen Lesegeschwindigkeit werden die schnellen Massenspeicher schon seit geraumer Zeit durch den Anschluss limitiert und auch bei anderen Benchmarks wird immer deutlicher, dass SATA für SSDs nicht das Interface der Zukunft sein kann. Mit der M6e hat uns Plextor nun ein Laufwerk nach dem M.2-Standard zur Verfügung gestellt. Wie sich das PCI-Express-Laufwerk im Vergleich zur SATA-Konkurrenz schlägt, untersuchen wir in diesem Artikel.
Schaut man sich alle Komponenten eines Rechners an, so ist die Performance von Festplatten immer nur sehr langsam gewachsen und hat zu keinem Zeitpunkt derartige Sprünge nach vorne gemacht, wie wir es bei CPUs und Grafikkarten regelmäßig erleben. Kein Wunder, denn Festplatten sind schließlich durch ihre Mechanik limitiert. Mit der Verfügbarkeit von SSDs ist nun alles anders geworden: Endlich ist der Massenspeicher eines Systems nicht mehr der Flaschenhals.
Doch irgendeinen Flaschenhals gibt es natürlich immer. Heute ist das nicht mehr das Speichermedium selbst, sondern das Interface. Mit der aktuellen SATA-Generation sind zwar theoretisch bis zu 600 MB/s möglich – in der Praxis erreicht man häufig nicht mehr als 550 MB/s – doch SSDs kratzen schon lange an dieser Grenze. Zukünftig sollen SSDs daher über M.2 mit dem System verbunden werden. Mit der Plextor M6e haben wir nun ein solches Laufwerk bei uns in der Redaktion.
Die technischen Daten tabellarisch zusammengefasst:
Hersteller und Bezeichnung | Plextor M6e 128 GB |
---|---|
Straßenpreis | ca. 150 Euro |
Homepage | www.plextor-digital.com |
Technische Daten | |
Formfaktor | PCI Express |
Kapazität (lt. Hersteller) | 128 GB |
Kapazität (formatiert) | 119 GiB |
Verfügbare Kapazitäten | 128, 256, 512 GB |
Cache | 256 MB |
Controller | Marvell 88SS9183 |
Chipart | MLC (19 nm) |
Lesen (lt. Hersteller) | 770 MB/s |
Schreiben (lt. Hersteller) | 335 MB/s |
Herstellergarantie | Fünf Jahre |
Lieferumfang | - |