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Samsung kündigt SSDs mit 4 TB an und will die Kosten pro GB reduzieren

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Samsung kündigt SSDs mit 4 TB an und will die Kosten pro GB reduzieren
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Im Rahmen des SSD Summit 2015 in Seoul kündigte Samsung mit der 950 Pro nicht nur sein neues M.2-Flaggschiff an, sondern gab auch einen Ausblick auf das, was uns im nächsten Jahr erwarten wird. Vor allem will man in den nächsten Wochen und Monaten weiter an der Kapazitätsschraube drehen. Bereits ab 2016 will Samsung die Kapazität seiner Consumer-SSDs verdoppeln und das erste Laufwerk mit 4 TB ausliefern.

Möglich wird dies durch die dritte Generation der V-NAND-Technologie und durch Speicherchips mit 48 Layern sowie 256 GBit bzw. 32 GB pro Chip. Die Serienfertigung der neuen Speicherbausteine soll bereits gegen Ende des Jahres starten. Ab 2016 soll es die Samsung SSD 850 Pro und 850 Evo, welche im 2,5-Zoll-Format angeboten werden, mit 4 TB geben. Geschwindigkeitseinbußen seien laut Samsung bei den Chips nicht zu erwarten, im Gegenteil: Die Schreib- und Leseraten könnten sich im Vergleich zu den bisherigen Modellen der 850-Familie leicht verbessern. Die tatsächlichen Spezifikationen will man aber erst zum Release bekannt geben.

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Samsung kündigt 850 Pro und Evo mit 4 TB für 2016 an

Passend dazu wird es die M.2-Variante der 850 Evo ab dem nächsten Jahr auch mit 1 TB Speicher geben. Auf ein exaktes Datum, aber auch auf erste Preise, wollte sich Samsung hier ebenfalls noch nicht festlegen.

Günstigere Preise

Über Preise sprach man dafür an anderer Stelle. Laut Samsung würde man derzeit bei SSDs für ein Gigabyte Speicher durchschnittlich 32 US-Cent bezahlen, womit die Preise pro Gigabyte in den letzten Jahren drastisch nach unten korrigiert wurden. Laut Samsung sei hier aber noch kein Ende in Sicht, pro Jahr sollen die Preise um etwa 15 bis 20 % pro Gigabyte fallen. Die ersten 4-TB-SSDs dürften zudem die Durchschnittsgröße einer SSD weiter nach oben treiben. Aktuell liegt diese laut Samsung bei 312 GB.

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Dank Notebooks, Ultrabooks, Smartphones und Tablets werden SSDs immer stärker nachgefragt. Allein in diesem Jahr sollen 336 Millionen Geräte mit einer Gesamtkapazität von 84 Billionen Gigabyte ausgeliefert werden. Bis 2020 soll diese Zahl auf satte 253 Billionen Gigabyte ansteigen.

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