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Verschiedenen Medienberichten zufolge könnte Sony demnächst endgültig in den SSD-Markt mit einsteigen. Zwar hatte man in der Vergangenheit schon mehrere Solid-State-Laufwerke vertrieben, diese wurden jedoch ausschließlich im Heimatland Japan verkauft. Demnächst könnte die erste Produktfamilie auch die internationale Bühne betreten. Zunächst sollen zwei Modelle der SLW-M-Reihe ihr Auslands-Debüt feiern. Diese sollen wahlweise eine Kapazität von 240 oder 480 GB bieten und auf A19-TLC-Chips von Toshiba setzen. Beim Controller soll man hingegen auf den Phison PS3110 zurückgreifen, welcher auch in anderen preisgünstigen SSDs wie zum Beispiel in denen von Klevv zum Einsatz kommt. Damit sollen es die beiden 2,5-Zoll-Laufwerke, welche über eine SATA-III-Schnittstelle kommunizieren werden, auf eine eine sequentielle Lese- und Schreibrate von 560 bzw. 530 MB pro Sekunde bringen.
In einem ersten Test erreichte die 240-GB-Version im AS-SSD-Benchmark nur Übertragungsraten von rund 465 bis 500 MB pro Sekunde. Dank einer Bauhöhe von 7 mm sollen die neuen Sony-SSD auch in Ultrabooks und schlanken Notebooks eingesetzt werden – mit einem beiliegenden Adapter lässt sich die Bauhöhe aber auch auf 9,5 mm bringen.
Wann und vor allem zu welchem Preis die Sony SLW-M in Deutschland angeboten werden soll, ist nicht bekannt. In Hong Kong kosten die Laufwerke 699 und 1.160 Hong-Kong-Dollar – umgerechnet etwa 80 respektive 135 Euro.