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Mit dem Erscheinen der neuen MacBook Pros mit Thunderbolt 3 richten sich auch einige Hersteller im Dunstkreis von Apple auf diese neue Schnittstelle aus – obwohl es bereits mehrere hundert Notebooks mit Thunderbolt 3 gibt, die aber eben nicht aus dem Hause Apple stammen. Seagates Marke LaCie ist einer dieser Hersteller, die sich auf das professionelle Segment für externe Speicher spezialisiert haben, wenngleich viele den neuen MacBook Pros diesen Anspruch absprechen würden.
[h2]LaCie Bolt³[/h2]
Die LaCie Bolt³ verwendet zwei schnelle PCI-Express-SSDs im M.2-Formfaktor und verbindet diese in einem RAID 0. Jede der beiden SSDs hat eine Speicherkapazität von 1 TB, womit die LaCie Bolt³ auf eine Gesamtspeicherkapazität von 2 TB kommt. Thunderbolt 3 bietet eine theoretische Bandbreite von 40 GBit/s, die LaCie Bolt³ erreicht laut Hersteller eine Übertragungsrate von 2.800 MB/s und lastet Thunderbolt 3 damit zur Hälfte aus. Mit einer derart hohen Übertragungsrate eignet sich der externe Speicher auch für die Bearbeitung von RAW-Videomaterial in Auflösungen von 4K, 5K oder gar 6K in Final Cut Pro X, Adobe Premiere Pro oder DaVinci Resolve.
Das Gehäuse der LaCie Bolt³ besteht vollständig aus Aluminium. Dies soll zudem dazu beitragen, dass die beiden SSDs im RAID 0 ausreichend gekühlt werden. Somit soll es auch bei längerer Last möglich sein, dass der externe Speicher seine volle Leistung entfalten kann. Der Standfuß dockt das Gerät mit seinen Neodym-Magneten sicher ein – und lässt sich für den Transport einfach wieder abnehmen. Die LaCie Bolt³ ist mit einer 2 TB SSD für 2.249 Euro erhältlich.
[h2]LaCie 12big und 6big[/h2]
Aktualisiert hat LaCie außerdem die größeren Speicherlösungen wie die 12big und 6big. Beide externe Speicher verfügen jetzt auch über Thunderbolt 3 und ermöglichen damit eine möglichst hohe Datenübertragungsrate. Bestückt werden können das 12big und 6big mit 12 bzw. 6 Festplatten aus dem Hause Seagate. Je nachdem welche Modelle hier also zum Einsatz kommen, beläuft sich die Gesamtspeicherkapazität demnach auf 120 bzw. 60 TB. Abhängig davon, in welchem RAID-Verbund diese Festplatten betrieben werden – unterstützt werden RAID0, RAID1, RAID5 und RAID6 – erreichen die Speichersysteme Datenübertragungsraten von 2.600 MB/s im Falle des 12big oder 1.400 MB/s im Falle des 6big. Auch hier soll es also möglich sein, Videodaten wie ProRes 422 (HQ), ProRes 4444 XQ sowie unkomprimierte 10-bit und 12-bit HD-Videos zu bearbeiten.
Theoretisch hat LaCie die Datenübertragungsraten im Vergleich zum Vorgänger verdoppelt. Nun ebenfalls möglich ist das Laden des Notebooks über die Thunderbolt-3-Schnittstelle – über das gleiche Kabel mit Typ-C-Stecker werden auch die Daten übertragen. Die LaCie 12big und LaCie 6big ermöglichen den Zugang zu den Festplatten über die Vorderseite des Gehäuses und damit können im Falle eine Ausfalls entsprechende Komponenten schnell und einfach ausgetauscht werden. Eine LED-Status-Lampe auf der Vorderseite zeigt an, ob die Festplatten und die RAID-Funktion richtig arbeiten. Das Aluminium-Gehäuse leitet Hitze ab. Zudem sorgen zwei temperaturgesteuerte Lüfter dafür, dass die Festplatten unter Last kühl bleiben. Sowohl die LaCie 12big als auch die LaCie 6big besitzen eine fünfjährige Garantie. Diese deckt die Festplatten, das Gehäuse sowie Ersatzteile ab.
Die LaCie 6big ist mit Kapazitäten von 24 TB, 36 TB, 48 TB und 60 TB ab einem Preis von 2.899 Euro erhältlich. Die LaCie 12big ist als 48 TB-, 72 TB-, 96 TB- und 120 TB-Version kostet ab 6.199 Euro.