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Das sind die Ergebnisse des Lesertests zur Seagate FireCuda SSHD 2TB

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Das sind die Ergebnisse des Lesertests zur Seagate FireCuda SSHD 2TB
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Vor einiger Zeit riefen wir unsere Leser und Community-MItglieder auf, sich für unseren Lesertest zur Seagate FireCuda zu bewerben und gaben wenig später die fünf Teilnehmer bekannt. Nun wollen wir einen Blick auf die Ergebnisse der Arbeiten werfen.

Zur Verfügung gestellt wurde den fünf Testern jeweils eine SSHD der FireCuda-Familie mit einer Kapazität von 2 TB – diese gibt es in dieser Speichergröße erst seit wenigen Wochen. Das 2,5-Zoll-Laufwerk, welches per SATA III angebunden wird, richtet sich vor allem an Spieler, die ihrem Notebook oder ihrer Spielekonsole wie der Sony PlayStation 4 einen kleinen Performanceschub spendieren wollen. Die FireCuda-Modelle vereinen die Vorteile schneller SSDs mit denen herkömmlicher Magnetspeicher-Festplatten. Sie bieten in bestimmten Situationen eine ähnlich hohe Leistung wie SSDs, können aber mit einer deutlich größeren Speichermenge bei gleichzeitig günstigerem Preis aufwarten.

Die ST2000LX001 besitzt eine Bauhöhe von nur 7 mm und bringt auf ihrem Magnetspeicher 2 TB Speicher unter, während der Flashspeicher 8 GB Daten speichern kann. Welche Daten wo innerhalb der SSHD abgespeichert werden, darüber entscheidet die Firmware. Daten, die häufig benötigt werden, aber sollen auf dem schnellen Flashspeicher abgelegt werden. Außerdem dient er als zusätzlicher Cache. Die Leistungsaufnahme gibt Seagate mit sparsamen 1,7 bis 1,8 W an, im Leerlauf soll das 2,5-Zoll-Gerät sogar nur rund 0,5 W aus dem Netzteil ziehen

Das sind die Testergebnisse

Alle Tester sind sich einig: An die Leistungswerte einer SSD kommt die Seagate FireCuda nicht heran, gegenüber einer einfachen HDD spielt sie jedoch ein paar Vorteile aus und bietet vor allem beim Booten von Windows oder dem Starten häufig genutzter Programme die höhere Performance. Der Grund: Häufig genutzte Daten lagert die Seagate FireCuda automatisch und unabhängig von der Plattform in einem 8 GB großen SSD-Cache aus.

Ein Grund, weswegen kelevra auch Performance-Vorteile in seiner PlayStation 4 (Pro) feststellen konnte. Die Ladezeiten nahmen je nach Spiel meist um 20 % ab, teilweise war sogar eine Einsparung von fast 50 % möglich. Der Startvorgang der Spielekonsole reduzierte sich gegenüber der Festplatten-Variante um rund fünf Sekunden und war bereits nach etwa 20 Sekunden geschafft. Ralle86 stellt fest, dass die SSHD gegenüber einer älteren SSD wie seiner Samsung 830 keine Chance hat, dafür mit 2 TB aber natürlich deutlich mehr Speicher bietet. In seinen Tests war der Windows-Start nach etwa 66 Sekunden geschafft, mit seiner alten SSD allerdings schon noch etwas mehr als 23 Sekunden. Einen Performance-Vergleich mit einer Festplatte konnte er nicht anstellen, da er seit ca. zwei Jahren ausschließlich SSDs im Einsatz hat. In Sachen Lautstärke aber gibt er Entwarnung: Subjektiv gesehen bleibt die FireCuda leiser als andere Festplatten mit 7.200 RPM.

MarcsMax schreibt in seinem Test, dass sich die Übertragungswerte der SSHD trotz der 5.400 RPM an die Werte seiner Vergleichs-HDD mit 7.200 RPM herankommen. Vorteile gäbe es überwiegend im Alltag. Hier würde die SSHD gegenüber der HDD deutlich besser abschneiden. Woozy sieht die FireCuda-SSHD als „ernsthafte Alternative zur normalen HDD“, schreibt ihr gegenüber einer SSD aber keine Chancen zu. Performance-Sprünge gäbe es meist erst nach dem fünften oder sechsten System-Start, während die Installation von Programmen und Treibern nur unwesentlich schneller vonstatten ginge.

Gleiches stellt HDScrachter in seinem Test fest: Bei ihm schlug sich die SSHD als Systemlaufwerk besser als erwartet, meist bemerkte er jedoch schnell, dass es sich bei der FireCuda hauptsächlich um eine Festplatte handelt. Vorteile gäbe es nur beim Lesen, nicht aber bei Schreibvorgängen. Häufig genutzte Programme starteten bei ihm fast mit SSD-Geschwindigkeit, bei seltener genutzter Software fiel die Leistung aber auf HDD-Niveau zurück.

Zu den Testberichten der Leser

Wir bedanken uns für die ausführen User-Reviews!

Ablauf:

  • Bewerbungsphase bis 19. Februar 2017
  • Auswahl der Bewerber + Versand: ab 20. Februar 2017
  • Testzeitraum bis 26. März 2017

Kleingedrucktes:

  • Mitarbeiter der Hardwareluxx Media GmbH und von Seagate sowie deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen
  • Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt durch die Redaktion von Hardwareluxx
  • Ein Account im Hardwareluxx-Forum ist für die Teilnahme zwingend notwendig
  • Die Teilnehmer werden per PN benachrichtigt
  • Alle Testmuster verbleiben nach Veröffentlichung der Testberichte bei den Testern
  • Sollten die Testberichte nicht rechtzeitig online gestellt werden, behalten sich die Hersteller vor, den vollen Betrag in Rechnung zu stellen
  • Die Reviews verbleiben ausschließlich bei uns im Forum

Preise und Verfügbarkeit
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