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Liqid Element LQD4500

SSD mit 30,72 TB und PCIe 4.0

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SSD mit 30,72 TB und PCIe 4.0
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Im Zuge der Vorstellung der EPYC-Prozessoren der zweiten Generation durch AMD rückt auch der PCI-Express-4.0-Standard im Datacenter- und Enterprise-Geschäft in den Fokus. Der im Endkundenbereich eher unbekannte Hersteller Liqid hat mit der Element LQD4500 nun eine Datacenter- und Enterprise-SSD vorgestellt, die PCI-Express 4.0 verwendet und eine Kapazität von bis zu 30,72 TB bietet.

Die Element LQD4500 SSD verwenden den Phison PS5016-E16 als Controller. Dieser wiederum bindet den Speicher über vier PCI-Express-4.0-Lanes an das System an. Der Controller ist mit einer eigenen Firmware versehen, so dass spezielle Telemetrie- und Überwachungsfunktionen umgesetzt werden können. Ebenfalls vorhanden ist ein thermische Überwachung und dementsprechende Anpassung der Leistung im Falle einer unzureichenden Kühlung.

Die SSD liegt im FHFL-Design (Full-Height Full-Length) vor. Meist werden in den Servern aber U.2-, M.2-, EDSFF-E1.L- oder Low-Profile-Half-Length-Karten verbaut, sodass der Einsatz einer FHLL-SSD hinsichtlich der zur Verfügung stehenden Gehäuse etwas eingeschränkt sein dürfte.

Die Element LQD4500 erreicht bis zu 24 GB/s für das Lesen und Schreiben von sequentiellen Daten. Die zufälligen IOPS gibt Liqid mit 4 Millionen für das Lesen und Schreiben an. Mindestens 600.000 IOPS für das zufälligen Schreiben werden laut Hersteller sichergestellt. Die SSDs verfügen über einen DRAM-Buffer, dessen Größe allerdings nicht bekannt ist. Die TBW gibt Liqid mit 61,53 PBW an.

Die Leistungsaufnahme der SSD beträgt bis zu 65 W. Daher verfügt die Karte über einen großen Kühlkörper, nicht aber eine aktive Kühlung. Liqid setzt daher 400 LFM an Luftstrom im Server für einen sicheren Betrieb voraus.

In der Datacenter-Variante wird es die Element LQD4500 in Kapazitäten von 7,68, 15,36 und 30,72 TB geben. Als Enterprise-Laufwerk sind es 6,4, 12,8 und 25,6 TB. Angaben zur Verfügbarkeit oder den Preisen macht Liqid nicht. Der Hersteller des Controllers FMS, der die Phison-Controller entwickelt, ist einer der Investoren bei Liqid.