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Dass Aerocool das Micro-ATX-Cube-Segment keineswegs vernachlässigt, wurde Ende 2013 schon mit dem farbenfrohen DS Cube unter Beweis gestellt. Mit gleich zwei neuen Cubes weitet das taiwanesische Unternehmen sein Engagement jetzt weiter aus.
Sowohl das Strike-X Cube als auch das Xpredator Cube ergänzen dabei bestehende Gehäuseserien. Wir haben mit Strike-X ST und Xpredator schon (wesentlich größere) Modelle aus beiden Serien testen können. Die Cubes bleiben dem jeweiligen Seriendesign treu und präsentieren sich mit gewagter Optik. Während beim Strike-X Cube das "X" als auffälliges Designmerkmal dient, fallen am Xpredator Cube vor allem die angeschrägten Lufteinlässe des Deckels auf. Sie können leicht geöffnet oder geschlossen werden. Während die Farbvarianten des Strike-X Cubes (Black Edition, White Edition und Red Edition) noch vergleichsweise konventionell ausfallen, könnte es das Xpredator Cube bald auch in wirklich ungewöhnlichen Farbkombinationen wie Grün-Schwarz und Rot-Gold geben. Vorerst soll es aber nur Black, Red, Orange und White Edition geben.
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So unterschiedlich die Cubes äußerlich wirken, so ähnlich sind sie sich doch im Inneren (zum DS Cube gibt es hingegen einige Unterschiede). Sie nehmen zusätzlich zum Micro-ATX- oder Mini-ITX-Mainboard ein optisches Laufwerk, drei 3,5-Zoll-Laufwerke und bis zu fünf 2,5-Zoll-Laufwerke (teilweise anstelle von 3,5-Zoll-Laufwerken) auf. Aerocool hat nur vier Erweiterungskartenslots realisiert, so dass im untersten PCIe-Slot des Mainboards keine Dual-Slot-Grafikkarte verbaut werden kann. Dafür passen die meisten Grafikkarten von der Länge her problemlos in die beiden Gehäuse (maximale Länge - 32 cm, ohne Frontlüfter 34,5 cm). Bei der Wahl des Prozessorkühlers sollte man hingegen vorsichtig sein. Towerkühler können prinzipiell verbaut werden. Wer auf (optionale) Deckellüfter verzichtet, bekommt bis zu 18,7 cm hohe Kühler unter. Mit Deckellüfter bleiben noch 16,2 cm.
Das Kühlsystem setzt sich werkseitig aus einem 200-mm-Frontlüfter (800 U/min) und einem 140-mm-Rückwandlüfter (1.200 U/min) zusammen und verspricht entsprechend eine ordentliche Kühlleistung. Alternativ können auch Dual-Radiatoren (240 oder 280 mm) installiert werden. Bei der Lüftersteuerung unterscheiden sich die beiden Cubes wieder leicht. Die Belastbarkeit liegt zwar in beiden Fällen bei 15 Watt, das Xpredator Cube bietet aber statt einem zwei Regler. Das I/O-Panel ermöglicht jeweils den Anschluss von zwei USB-3.0-Geräten und von einem Headset.
Angesichts der geringen Unterschiede überrascht es wenig, dass Strike-X Cube und Xpredator Cube auch preislich eng beieinander liegen. Während das Strike-X Cube für 74,90 Euro angeboten werden soll, setzt Aerocool für das Xpredator Cube 79,90 Euro an. Wir haben übrigens beide Gehäuse bereits für einen Doppeltest angefragt.