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Mit teuren Aluminiumgehäusen lässt sich das Einsteigersegment kaum bedienen. Lian Li hatte deshalb vor einigen Jahren extra das Lancool-Label begründet, um günstige Stahlgehäuse anbieten zu können. Doch jetzt will Lian Li Stahlgehäuse unter eigenem Namen anbieten.
Die "Schwarzstahl-Serie" soll vor allem mit ihrem Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen. Die ersten Modelle sind PC-K5, PC-K6 und PC-K6S. Allesamt Midi-Tower für sparsame Käufer. Lian Li betont, dass diese Modelle trotz des günstigeren Materials viele Stärken mit den teureren Aluminiummodellen teilen würden. So bieten sie eine weitgehend werkzeuglose Montage, Entkopplung für Laufwerke und Netzteil, ummantelte Kabeldurchführungen und herausnehmbare Staubfilter.
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Das günstigste Modell ist das PC-K5. Der Midi-Tower nimmt ein ATX- oder Micro-ATX-System, zwei 5,25-Zoll-Laufwerke und vier 2,5- oder 3,5-Zoll-Laufwerke auf. Die beiden Laufwerkskäfige sind nicht fest mit dem Gehäuse vernietet, sondern modular. Dadurch kann schnell Platz für lange Grafikkarten geschaffen werden. Während mit Käfig nur Platz für eine maximal 25 cm lange Grafikkarte ist, steigt die maximale Grafikkartenlänge ohne Käfig auf 40 cm an. Für den Prozessorkühler bleiben 16 cm. Das ist genug für viele Mainstream-Towerkühler, aber zu wenig für manchen hohen High-End-Turmkühler. Die Lüfterplätze sind auf 120-mm-Lüfter beschränkt. Ab Werk werden zwei 120-mm-Frontlüfter und ein 120-mm-Rückwandlüfter verbaut. Im Deckel gibt es zwei optionale Lüfterplätze, die auch für einen 240-mm-Radiator Platz bieten. Das I/O-Panel bietet neben den Audiobuchsen und zwei USB 2.0-Ports immerhin auch einen einzelnen USB 3.0-Port.
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Das PC-K6 kann dank des großzügigeren Innenraumes sieben Festplatten/SSDs, bis zu 31 cm lange Grafikkarten und einen bis zu 17 cm hohen Prozessorkühler aufnehmen. Wie bei der neuen PC-J-Serie werden Laufwerke und Netzteil von der Mainboardkammer getrennt untergebracht. Prinzipiell kann das Gehäuse zudem auch 140-mm-Lüfterplätze (zwei im Deckel, einer in der Front) bieten. Lian Li liefert es aber trotzdem mit zwei 120-mm-Frontlüftern und einem 120-mm-Rückwandlüfter aus. Weil die Deckellüfterplätze 140-mm-Lüfter vertragen, sind sie auch für 280-mm-Radiatoren ausgelegt. Schließlich bietet das PC-K6 auch einen zweiten USB 3.0-Port. Dafür wurde allerdings ein USB 2.0-Port gestrichen.
Das dritte Modell im Bunde ist eigentlich nur die Silent-Version des PC-K6. Das PC-K6S dämpft die Lautstärke durch Schalldämmmatten an den Seiten, hinter der Front und unterhalb der Deckellüfterplätze sowie und durch eine Fronttür. Diese Fronttür ermöglicht auch den einfachen Zugang zu den beiden 5,25-Zoll-Schächten und zu den Frontlüftern. Das I/O-Panel überbietet die I/O-Panels der beiden anderen Versionen, denn es stellt sowohl zwei USB 2.0- als auch zwei USB 3.0-Ports und die obligatorischen Audiobuchsen bereit. Die Anschlüsse verstecken sich hinter einer schiebbaren Klappe.
Wenn das PC-K5 ab Anfang Juni verkauft wird, soll das komplett schwarze PC-K5X 54,90 Euro kosten. Für die Windowvariante PC-K5WX werden hingegen 59,90 Euro angesetzt. Die beiden K6-Varianten werden vorrausichtlich ab Ende Juni erhältlich. Das geschlossene PC-K6X soll 99,90 Euro kosten, das gedämmte PC-K6SX 114,90 Euro.
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