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Xigmateks Midgard gehört zu den langlebigsten Modellnamen im Gehäusebereich. Dabei vergisst Xigmatek nicht, sein Mittelklasse-Modell immer wieder einmal aufzufrischen. Nachdem 2014 das Midgard III präsentiert wurde, ist es nun Zeit für die vierte Generation, das Midgard IV.
Das Midgard IV kommt auf Maße von 210 x 530 x 510 mm (B x H x T). Dabei wird es nicht wie das Midgard III auf den ATX-Formfaktor begrenzt, sondern soll als Full-Tower auch E-ATX-Mainboards aufnehmen. Die Komponenten werden ganz konventionell angeordnet. Auch das es noch einen 5,25-Zoll-Käfig gibt, wirkt eher konventionell. Allerdings ist dieser Käfig immerhin modular gestaltet worden. Wer keine optischen Laufwerke nutzt, kann ihn entsprechend einfach ausbauen. Am Gehäuseboden wird der 2,5/3,5-Zoll-Käfig genauso wie das ATX-Netzteil durch eine Trennwand von der Mainboardkammer separiert. Zusätzlich gibt es 2,5-Zoll-Laufwerksplätze am Mainboard-Tray, so dass insgesamt bis zu neun Festplatten bzw. SSDs untergebracht werden können. Grafikkarten können durch die Lücke im Laufwerksschacht die Gehäusetiefe ausreizen und auf ganze 45 cm Länge kommen. Die CPU-Kühlerhöhe wird mit immerhin 17 cm angegeben.
Für die Kühlung der Hardware sorgen ab Werk zwei vorinstallierte 120-mm-Lüfter. Dazu können ein 120-mm-Rückwandlüfter und drei 120-mm-Deckellüfter kommen. Größere Lüfterformate werden hingegen nicht unterstützt. Im Deckel soll genug Platz für einen 360-mm-Radiator sein. Wer den 5,25-Zoll-Käfig ausbaut, schafft zusätzlich noch Platz für einen 360-mm-Frontradiator. Mit Blick in den Innenraum dürften beide Radiatorenplätze die Radiatorenhöhe klar limitieren. Konkrete Angaben dazu liegen uns aber noch nicht vor. Das I/O-Panel bietet je zwei USB-2.0/USB-3.0-Ports sowie Audiobuchsen und ist damit angemessen bestückt.
Noch ist nicht bekannt, für welchen Kaufpreis Xigmatek das Midgard IV verkaufen wird. Der direkte Vorgänger Midgard III ist aktuell für knapp 80 Euro erhältlich.