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Das Nanoxia Project S bleibt vor allem wegen seiner Schublade im Gedächtnis: Der Mainboardtray lässt sich mitsamt der montierten Hardware einfach aus dem Gehäuse herausziehen. Doch nicht jeder Nutzer wird sich mit der Größe des 490 x 250 x 460 mm (B x H x T) messenden Premiumgehäuses anfreunden können. Deshalb legt Nanoxia gleich zwei platzsparende Alternativmodelle auf - das Project S Mini und das Project S Midi.
Das Mini-ITX-Modell Project S Mini
Das Project S Mini ist daraufhin ausgelegt, ein Mini-ITX-System zu beherbergen. Entsprechend kommt es mit einer Größe von 502 x 118,5 x 309 mm (B x H x T) aus. Trotzdem muss auf zentrale Merkmale des Project S nicht verzichtet werden. Schubladen-Design, eine Front aus eloxiertem Aluminium und einen Deckel aus gehärtetem Glas können auch das Project S Mini und das Project S Midi bieten. Nanoxia lässt dem Nutzer auch weiterhin die Wahl, ob er die Gehäuse stehend oder liegend nutzt. Bei der Gehäusefarbe wird er hingegen anders als beim Project S auf Schwarz festgelegt. Dafür muss weder auf eine integrierte RGB-LED noch auf den USB 3.1 Typ C-Anschluss im I/O-Panel verzichtet werden.
Im Inneren des Project S Mini ist genug Raum für eine bis zu 27 cm lange Grafikkarte und einen bis zu 6,5 cm hohen HTPC-Kühler, eine 3,5-Zoll-Festplatte sowie zwei 2,5-Zoll-Laufwerke. Damit die Grafikkarte im flachen Gehäuse Platz finden kann, wird sie neben das Mainboard gelegt und per Riserkabel angebunden. Für große Lüfter blieb allerdings nicht genug Platz. Es gibt deshalb nur drei 60-mm-Lüfterplätze an der rechten Gehäuseseite. Die Grafikkarte und das SFX-Netzteil können selbst Luft durch Löcher im Boden ansaugen. Vor den Lufteinlässen hat Nanoxia magnetische Staubfilter platziert.
Laut Hersteller kostet das Project S Mini 139,99 Euro.
In der Mitte steht die Micro-ATX-Alternative - das Project S Midi
Wer doch lieber zumindest ein Micro-ATX-Mainboard nutzen möchte, der kann zum 415 x 163 x 380 mm großen Project S Midi greifen. Es ermöglicht auch die Nutzung eines normalen ATX-Netzteils und nimmt sogar bis zu 33 cm lange Grafikkarten (bei Verzicht auf einen SSD-Montageplatz, sonst 30 cm) auf. Für große Towerkühler ist auch im Midi-Modell nicht genug Platz. Die maximale Kühlerhöhe legt aber immerhin auf 11 cm zu. Wie beim Mini stehen ein 3,5- und zwei 2,5-Zoll-Laufwerksplätze zur Verfügung.
Der Project S Midi soll wie das Project S Mini ab sofort verfügbar sein. Die UVP wird mit 159,99 Euro angegeben. Die beiden kompakteren Modelle sind damit auch deutlich günstiger als das über 200 Euro teure Project S.