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Dark Base oder Pure Base

Die Teilnehmer unseres Modding-Contests dürfen wählen

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Die Teilnehmer unseres Modding-Contests dürfen wählen
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Seit gut einer Woche sind unsere Leser und Community-Mitglieder, aber natürlich auch alle anderen ambitionierten Casemodder dazu aufgerufen, sich für unseren diesjährigen Modding-Contest zu bewerben. Es ist bereits der siebte Wettbewerb dieser Art in Folge – von Jahr zu Jahr steigerte sich nicht nur die Bastelfreude der Teilnehmer, auch wir versuchten alljährlich eine Schippe bei der Organisation obendrauf zu legen.

Neben einem dicken Hardware-Paket gibt es in diesem Jahr für alle fünf Teilnehmer einen Samsung CHG90 oben drauf, einen der größten gekrümmten Ultra-Wide-Bildschirme mit einer Diagonalen von satten 49 Zoll. Diesen sollen die Modder während ihrer Arbeiten kreativ mit einbinden. Bevor wir näher auf das Hardware-Paket eingehen, wollen wir zunächst die Grundlage für unseren diesjährigen Modding-Contest vorstellen.

Auch in diesem Jahr wird diese von be quiet! geliefert. Die Teilnehmer dürfen sich je nach Schraubervision ein Modell aus zwei Gehäuse-Familien aussuchen. Zur Auswahl stehen jeweils die Modelle der Dark-Base- und Pure-Base-Reihe.

Das be quiet! Dark Base 900 wird dabei nicht nur in mehreren unterschiedlichen Farbvariationen angeboten, sondern auch in zwei verschiedenen Modellvarianten. Während es die Pro-Version des Dark Base 900 ausschließlich mit abgeschlossenem Seitenteil gibt und sie sich lediglich optional mit einem Glas-Seitenteil ausrüsten lässt, kommt die Pro-Variante standardmäßig damit daher und bietet obendrein eine RGB-Beleuchtung sowie eine Qi-Ladestation. Optisch unterscheiden sich die beide Gehäuse jedoch kaum.

Gefertigt werden sie aus robustem Stahl mit einer Stärke von 0,8 bis 1,0 mm, bei Front und Deckel kommt hingegen Aluminium zum Einsatz. Das großflächig angebrachte Seitenteil ist im Gegensatz zu vielen anderen Gehäusen nicht aus kratzanfälligem Acryl-, sondern aus robustem Echtglas gefertigt. Das macht das Gehäuse-Flaggschiff von be quiet! zu einem echten Premiumgehäuse, wenngleich es mit einem Gewicht von 14 kg alles andere als ein Leichtgewicht ist.

Im Inneren können die Modelle ebenfalls überzeugen. Dank eines flexiblen Mainboardschlittens können Mainboardformate eingebaut werden, die sonst in einem Midi-Tower eigentlich keinen Platz hätten. Der Schlitten lässt sich in drei Positionen verstellen und kann sogar invertiert und damit auf der linken Gehäuseseite installiert werden. So lassen sich selbst breite Server-Mainboards mit E-ATX-Formfaktor unterbringen.

Um die entsprechenden Boards mit Überbreite montieren zu können, erfordert das Konzept auch an anderer Stelle Flexibilität: Bei den Laufwerksschächten. Hier stellt das Dark Base Pro 900 bis zu sieben HDD-Käfige zur Verfügung, die je ein 3,5-Zoll- oder zwei 2,5-Zoll-Laufwerke unterbringen können. Wie die Schächte für die optischen Laufwerke können auch sie ausgebauten werden, um Platz zu sparen.

Platz für eine aufwendige Wasserkühlung bieten sie ebenso wie zahlreiche Montageplätze für eine leistungsstarke Kühlung. Eine Blende für die Installation von Pumpe und Ausgleichsbehälter liegt dem Gehäuse sogar bei. Ab Werk sind drei hauseigene SilentWings-3-Lüfter vorinstalliert – be quiet! gibt den Moddern auf Wunsch bis zu fünf weitere Rotoren mit auf den Weg.

Eckdaten: be quiet! Dark Base Pro 900
Bezeichnung: be quiet! Dark Base Pro 900
Material: Stahl (0,8 - 1 mm SECC), Aluminium (0,8 mm), ABS-Kunststoff, nur beim Pro: gehärtetes Glas (4 mm)
Maße: 242,7 x 585,5 x 577,2 mm (B x H x T)
Formfaktor: E-ATX, XL-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Laufwerke: 2x 5,25 Zoll, 7x 3,5 Zoll (intern), 15x 2,5 Zoll (intern, je zwei in einem 3,5-Zoll-Käfig, 1x am Tray)
Lüfter: 3x 140 mm (Front, 2x vorinstalliert, einer optional anstelle des ODD-Käfigs), 1x 140 mm (Rückwand, vorinstalliert), 4x 120/3x 140/1x 180 mm (Deckel, optional), 2x 120/140 mm (Boden, optional), 2x 120 mm (Stahlseitenteil, optional bei Nutzung des Stahlseitenteils hin zur Mainboardkammer)
Gewicht: etwa 14 kg
Preis: 249 Euro (UVP für die Pro-Variante, UVP Standardvariante: 199 Euro)

Insgesamt bringen es das be quiet! Dark Base Pro 900 und das be quiet! Dark Base 900 auf Abmessungen von 242,7 x 585,5 x 577,2 mm und stemmen ein Kampfgewicht von rund 14 kg auf die Waage. Preislich werden für sie in unserem Preisvergleich je nach Modellvariante zwischen etwa 163 und 249 Euro ausgerufen.

Eine Nummer kleiner

Wer hingegen einen kompakteren Mod plant, der kann sich auch für ein Modell der Pure-Base-Familie entschieden. Dieses ist mit Abmessungen von 220 x 492 x 470 mm und einem Gewicht von nur 7 kg ein gutes Stück kleiner und leichter, sortiert sich mit einem Preis unterhalb der 100-Euro-Marke auch finanziell unter seinem größeren Schwestermodell ein. Ein Billig-Gehäuse ist das be quiet! Pure Base 600 damit aber noch lange nicht.

Im Gegenteil: Auch hier setzt man auf hochwertige Materialien sowie auf einen ausgeklügelten Innenaufbau. Hier können zwei 5,25-Zoll-Laufwerke, bis zu drei 3,5-Zoll-Festplatten und mithilfe von Adaptern auch bis zu sechs 2,5-Zoll-SSDs untergebracht werden. An der Front können wahlweise drei 120-mm- oder zwei 140-mm-Lüfter montiert werden. Vorinstalliert ist ein 140-mm-Rotor. Die Rückwand bietet einen 120-mm-Lüfter, im Deckel können entweder drei 120-mm- oder zwei 140-mm-Lüfter verbaut werden. Das Silentmodell ist schallgedämmt und besitzt eine Lüftersteuerung.

Eckdaten: be quiet! Pure Base 600
Bezeichnung: be quiet! Pure Base 600
Material: Stahl (SECC, bis 0,8 mm), ABS-Kunststoff
Maße: 220 x 492 x 470 mm (B x H x T)
Formfaktor: ATX, M-ATX, Mini-ITX
Laufwerke: 2x 5,25 Zoll (extern), 3x 3,5 Zoll (intern), 2 + 6 x 2,5 Zoll (intern)
Lüfter: 3x 120/2x 140 mm (Front, 1x 140 mm vorinstalliert), 1x 120 mm (Rückwand, vorinstalliert), 3x 120/2x 140 mm (Deckel, optional)
Gewicht: ca. 7 kg
Preis: 89 Euro (UVP)

Beide Gehäuse sind sich optisch sehr ähnlich, aufgrund ihres schlichten, aber durchaus modernen Auftretens perfekt für unseren diesjährigen Modding-Contest geeignet. Die Teilnehmer dürfen nach Herzenlust modden: Ob giftgrüne Beleuchtung, eigenes Seiten oder eine komplett neue Front – der Kreativität der Modder sind keine Grenzen gesetzt.

In der Vergangenheit sind im Rahmen des Wettbewerbs wahre Meisterwerke entstanden. Unter anderem ein Piratenschiff, ein Jeans-Mod, ein Klötzchengehäuse im Stile von Minecraft oder wie im letzten Jahr ein alter Walkmen mit viel Liebe zum Detail. Alle Details zur Teilnahme, der restlichen Hardware und der Voraussetzungen finden sich in unserem Ankündigungsbeitrag.

Wir freuen uns auf schicke Gehäuse-Mods!

Preise und Verfügbarkeit
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